Thema:
Re:was die Medienkritik angeht... flat
Autor: Pezking
Datum:15.08.19 13:13
Antwort auf:Re:was die Medienkritik angeht... von Link

>>>Warum berichtet man stattdessen nicht über ihr Anliegen? Mir fehlt auch ein Artikel der "Mainstreampresse", der sich kritisch mit den kommerziellen Hintergründen auseinandersetzt.
>>
>>Die gibt es. Und das ist auch richtig und wichtig so. Exemplarisch ein sehr lesenswerter Beitrag der SZ von heute:
>>
>>[https://www.sueddeutsche.de/politik/thunberg-trump-populismus-1.4562693]
>
>Den wollte ich auch schon als Beispiel posten, auch wenn ich ihn inhaltlich ein bisschen Banane finde. Okay, dass die Resonanz auf Trump und Thunberg zumindest zum Teil jeweils auf Misstrauen gegenüber/Enttäuschung von Eliten herrührt, ist sicher nicht ganz falsch. Aber gerade am Ende sagt die Autorin eigentlich nur mit etwas anderen Worten, dass man Klimaschutz den Profis überlassen solle ...


Damit liegt sie ja nicht falsch (wobei ich den Artikel auch nicht komplett unterschreiben würde).

Nur kriegen es die Profis seit Jahren nicht hin, ausreichend Aufmerksamkeit mit ihren Erkenntnissen und Prognosen zu generieren.

Hier kommen nun Aktivisten wie Thunberg ins Spiel. Die haben diese Kompetenz.

Aber die Lieferung des wissenschaftlichen Fundaments und von Einschätzungen darüber, welche Maßnahmen was bewirken - das muss Aufgabe der Profis bleiben.

Thunberg kann letztendlich nicht mehr als ein Türöffner sein. Aber ohne den geht es halt auch nicht. Insofern sind Leute wie sie wichtig.


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