| Re:Wieso? |  |
>Wenn ich eine konsequente Reform mache riskiere ich einen potenziellen Schaden an mir selbst, wenn ich mit so einer Reform alleine stehe.
Der sich dann über die dichte Vernetzung mit unseren direkten und indirekten Nachbarn sofort in ganz Europa ausbreitet. In der Stromerzeugung können wir nicht unabhängig agiern weil die Stromnetze europaweit gekoppelt sind. In der Wirtschaft sind wir nicht unabhängig weil wir über den Euro als Währung mit einem bedeutenden teil von Europa verbunden sind, etc.
>Wenn ich keine konsequente Reform mache GARANTIERE ich exorbitant höheren Schaden als wenn ich es probiere. Alles wovor ich mich mit dem Unterlassen der Reform schützen möchte passiert trotzdem, nur viel schlimmer, und das unter rechnerischer Garantie.
Es gibt Modellrechnungen mit verscheidenen Varianten, dem Problem zu begegnen, von minimaler CO2 Vermeidung und maximaler Anpassung bis zur anderen Variante mit CO2 Neutralität bis 20150. Letzters war die aufwändigste und teuerste Variante.
>Da muss man nicht lange nachdenken. So seh ich das.
Doch, angesichts der Unsicherheiten und der Risiken beim Umbau einer ganzen Volkswirtschaft und Gesellschaft sollte man sehr gut nachdenken. Vor allem über den geeigneten Weg vom Ausgangs- zum Zielpunkt. Ich habe kürzlich mal eine Studie zum Thema Stromversorgung rein aus Erneuerbaren gelesen, die auch zum Schluss kam, kein Problem, wenn Umbau abgeschlossen ist, aber den Umbau und die Schwierigkeiten dabei explizit ausgeklammert hat.
>Und ich kann nicht verstehen wie man das anders sehen kann.
>Das was debattiert wird, ich fühl mich da wie in Bizarroworld 2000.