| Re:Allgemeines |  |
>Ich habe auch erst mit Ende 20 den Reiz des Wanderns entdeckt (zusammen mit meiner Frau). Wobei man bei uns schon klar sagen muss, dass wir prinzipiell "Berge" brauchen um gluecklich zu werden. Durch den Wald stapfen ist zwar auch nett, aber gerade mit der Steigung ergibt sich das herrliche Gefuehl, etwas "erreicht" zu haben. Mal ganz davon abgesehen, dass Steigung zum einen auch mehr sportliche Betätigung bedeutet und zum anderen dazu fuehrt, dass da einfach weniger Menschen sind. Das ist nämlich neben der "Schönheit der Natur" fuer uns auch ein wichtiger Faktor beim Wandern. Dementsprechend waren wir mit den Dolomiten als Wandergebiet nicht so sehr zufrieden: Ist zwar wunderschön dort, aber halt auch ziemlich voll. Das ist letztlich irgendwie auch der Grund, weshalb wir nie richtig in Deutschland wandern waren.
Das was du da anmerkst, ist uns auch im Teutoburger Wald sauer aufgestoßen. Ein gewisses Maß an Isolation und Abgeschiedenheit ist auf jeden Fall ein gewichtiger Faktor.Wenn die Wege Ameisenstraßen gleichen, dann trübt das auf jeden Fall den Genuss, gerade wenn es sich dabei um Volk handelt, welches ein gewisses Maß an Respekt der Natur einfach nicht entgegen bringt. Allerdings ist man ja auch selbst Teil des Problems und andere Leute stört das ebenso.
Deswegen versuchen wir auch so oft wie es uns möglich erscheint, unter der Woche oder wenigstens Samstags loszustiefeln. Da hält sich der Andrang doch schon spürbar in Grenzen.
Ansonsten ist mir bei einer Wanderung Abwechslung wichtig. Steigungen, Waldabschnitte und (natürliche) Gewässer, von mir aus auch die ein oder andere verschlafene Örtlichkeit, wo man einkehren kann.
Generell unspannend und eher hässlich: Asphalt und langweilige Feldwege