| Re:Podcast von Holger Klein dazu: |  |
>Also gemüsefreaks sehe ich da nicht. Der typ mkt der china study ist ziemlich durch, aber einige seiner Punkte wären eben mal wichtig gewesen. Es geht mir bei den comments auch nur darum, dass diese eben sehr viele fragen aufwerfen sollten, die im podcast nicht wirklich vorkamen. Jeder unbedarfte, dicke Fastfood Freak mit gestörter Essenskultur nimmt das Ding sicher als ziemlich positiven Werbepodcast wahr und bestellt sofort, denn der Podcast ist wenig kritisch.
Naja, wo soll das herkommen? Selbst wenn er kritische Fragen gestellt hätte, hätte er von einem begeisterten Konsumenten als Gast bestenfalls Antworten wie "also, ich kann das nicht nachvollziehen, mir geht es super" bekommen. Um das Zeug wirklich kritisch unter die Lupe zu nehmen, hätte er vielleicht besser einen Ernährungswissenschaftler einladen sollen.
Für mich klingen die Kommentare zum Teil nach Eso-Geschwurbel wie z.B. "Die Realität ist mega komplex, und in frischen Lebensmitteln sind viel mehr Stoffe drin, als uns bekannt sind. Und genau auf diese Stoffe ist die Chemie des Körpers abgestimmt. Vor allem in Gemüse und Obst sind Stoffe drin, die noch gar nicht wissenschaftlich erfasst wurden und die Aufnahme von Nährstoffen komplett verändern."
Ist vielleicht nicht komplett falsch - nicht jeder in jedem Lebensmittel enthaltene Stoff wird so gut erforscht sein, dass man alle chemischen Prozesse im Körper exakt nachvollziehen kann - aber die Annahme, dass es ausgerechnet die unerforschten Stoffe sind, auf die es ankommt, scheint mir sehr gewagt zu sein.