| Re:(Einstiegs)Tipp - auch mal Deutschland angucken^^ |  |
>Lustigerweise gabs in Deutschland auch nie Probleme mit dem Wildzelten, aber das sollte man vermutlich nicht zu laut sagen.
Das ist halt imo echt ein Problem. In 95% aller Fälle passiert natürlich nichts, aber es KANN halt auch richtig teuer werden. Ich habe da bspw. letztens von einem Nightsky-Fotografen gelesen, der war in den Alpen unterwegs, hatte nachts eine Kopflampe an und die wurde vom Tal aus gesehen. Folge: Jemand hat die Bergwacht inkl. Hubschraubereinsatz gerufen. Wie das genau ausgegangen ist weiß ich nicht, aber an sich kann so ein Hubschraubereinsatz ja übelst teuer werden.
Mir will auch nicht so ganz in den Kopf, warum wildzelten in Skandinavien und Schottland super klappt, im Rest Europas aber unter teils absurd hoch bestraft wird. Und der größte Witz dabei ist, dass biwakieren erlaubt ist. Wenn meine Freundin und ich in einem Biwaksack nebeneinander liegen, drücken wir vielleicht 10-20cm weniger Gras platt, als mit Zelt. Total unsinnig...
>Die Mischung aus richtigem Trekking mit Zeltübernachtung, selber kochen und regelmäßigen Abstechern zum fließend Wasser nebst Klo und gemütlichem Hotelbett*, finde ich ganz schön.
Ist sie auch durchaus :)
>EDIT: Also eine abweichende Philosophie als Trumpfass, der ja autark sein will. Wobei mich eine richtige Tour auf jeden Fall auch reizt.
Ach, ich würde auch gern mehr in Deutschland wandern, aber die Rechtslage vom wildcampen ist für mich leider nicht cool ...und mich faszinieren "Feuer und (oder) Eis"-Landschaften einfach extrem. Trotzdem steht auch bei uns bspw. die sächsische Schweiz sehr weit oben auf der ToDo-Liste (die fränkische Schweiz ist dagegen schon ganz gut "abgearbeitet"), so ist es nicht. Und als Münchner sind wir sowieso gern in den Alpen unterwegs, da aber halt eher tagesweise. :)
Das einzige wo ich so richtig gar keine Lust drauf habe, sind die typischen Alpenhütten... zu denen man ja gezwungen wird. Da könnte ich glaube ich nicht ruhig schlafen. :)
Cheers,
Alex