Thema:
Re:Drosten warnt vor mutwilliger Infektion flat
Autor: Pezking
Datum:24.06.22 10:08
Antwort auf:Re:Drosten warnt vor mutwilliger Infektion von Atlan

>Und merkt ihr eigentlich nicht, dass ihr demselben Fehlschluss aufsitzt, wie Impfgegner? Die zum Teil eben auch denken, sie könnten sich einfach so lange von Menschen fernhalten und u.a. überall Maske tragen, bis Corona irgendwann "vorbei" ist und wären dann ganz schlauerweise dem Virus UND der Impfung entgangen? Genau so argumentiert mein ungeimpfter Einsiedler-Kumpel.

Das ist völlig beknackt. Du solltest normal vorsichtige Menschen nicht leichtfertig mit solchen Weirdos in einen Topf werfen.

>Ich meine, eigentlich müsstest du so jemandem dann doch zustimmen, das das ne legitime und wahrscheinlich funktionierende Taktik ist. Oder warum ist sie es eben doch nicht?

Weil ich keinen Wert auf Sicherheit um jeden Preis lege, sondern mich nur mit einfachen Mitteln vor einer Infektion schützen möchte. FFP2-Masken sind für mich der Türöffner, der seit meiner zweiten Impfung  dafür sorgt, dass ich mich wieder laufend in Kinos, Stadiek und Konzerthallen traue, ohne dabei dauernd ein Ansteckungsrisiko im Hinterkopf zu haben.

>Richtig, ist sie nicht, weil: JEDER wird sich früher oder später infizieren, egal wie vorsichtig. Also hilft nur vollständig impfen, anschließend aber wieder ganz normal Leben und hoffen, dass man dank Impfung nicht zu den wenigen gehört, die trotzdem schwer Erkranken oder Long Covid bekommen. Aber dem Unverbeidbaren kann man nicht entgehen. Es kann nur etwas milder ausfallen, je näher es zeitlich an der Impfung liegt.

Es kann auch milder ausfallen, wenn man sich im unvermeidbaren Fall einer Ansteckung einer möglichst geringen Virenlast ausgesetzt hat. Auch hier kann eine Maske helfen.


< antworten >