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| Autor: | Phil Gates | ||
| Datum: | 14.09.21 11:49 | ||
| Antwort auf: | Re:Bei uns sinken die Fallzahlen seit einigen Tagen von _bla_ | ||
>Es gibt ja durchaus ein paar Studien zur Dunkelziffer, bspw.: > >[https://www.welt.de/wissenschaft/article232355177/Studie-belegt-hohe-Dunkelziffer-bei-Coronavirus-Infektionen.html] > >[https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Projekte_RKI/Antikoerper-Studien.html] > >Allerdings ist die Dunkelziffer so hoch auch nicht. Die Studie mit der „hohen Dunkelziffer“ findet gerade mal 80% zusätzliche Infektionen. Also weit weg von den Prognosen die bspw. in Schweden mal angenommen worden sind. Allerdings könnte das natürlich in einzelnen Bevölkerungsgruppen wie Kindern anders aussehen. > Das würde ich nämlich vermuten. Blutspender sind eine Gruppe von Leuten, die eh schon - direkt oder indirekt - vorselektiert ist (gesund, kein ausschweifender Lebenswandel, idR überdurchschnittlich gebildet etc.). Und gerade Kinder sind in der Gruppe der Blutspender natürlich überhaupt nicht vorhanden. Und auch in Hochinzidenzgebieten wurden die Schulen als erstes geschlossen, so dass man da im Nachhinein keine Schlüsse ziehen kann, wie es aussehen würde, wenn man das Virus hätte laufen lassen. Mich würde aber gerade interessieren, wie die Inzidenz war, als man noch keine regelmäßigen, flächendeckenden Tests in Schulen gemacht hat. Gerade heute morgen habe ich gelesen, dass es bspw. in Hessen in den ersten zwei Wochen nur recht wenige positive Fälle an Schulen gegeben hat, ganz im Gegensatz zu der Woche vor Weihnachten, da war die Inzidenz unter Schülern wohl 10x so hoch. Wohlgemerkt: Die Testdichte an Schulen ist derzeit nahezu lückenlos. Damals hingegen wurden nur die Kinder getestet, die neben einem anderen Kind gesessen haben, was positiv war, oder selbst Symptome hatten, oder deren Eltern erkrankt waren. In Kitas wird zumindest in Hessen überhaupt nicht getestet, bis heute nicht, es sei denn, eine Erzieherin ist erkrankt. |
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