Thema:
Re:Drosten: Entwicklung in Schottland wirft Fragen auf flat
Autor: Matze
Datum:27.05.21 10:59
Antwort auf:Re:Drosten: Entwicklung in Schottland wirft Fragen auf von Kilian

>Ich glaube du hast nicht ganz verstanden, dass das Fragen sind, die sich nicht einfach mal so salopp beantworten lassen, und dass sie deswegen jetzt zur Diskussion gestellt wurden.

Das mag vielleicht "salopp" aussehen aber geh mal davon aus, dass da schon was hinter sitzt wenn ich antworte :).

Der Zeitpunkt ist natürlich entscheidend. Wenn die Zahlen hier nächste Woche wieder hochgehen würden, warum auch immer, könnten wir dies nicht ignorieren. Wenn aber wirklich alle durchgeimpft sind, die wollen und können, ist die Situation komplett anders.

>Lies doch mal genauer und push hier nicht deine ganz persönliche Agenda! Inzidenzschwellen kann man auch anpassen anstatt sie komplett aufzuheben („keine Einschränkungen der Grundrechte“).

Die Inzidenzen waren doch von Anfang an komplett willkürlich gesetzt. Deren Ziel war es - da sind wir uns doch wohl einig? - eine Überlastung des Gesundheitssystems zu verhindern. Wenn jetzt die Risikogruppen so weit es geht geimpft sind, dann würde dies ja auf jeden Fall verhindert, denn einen schweren Verlauf mit Krankenhaus etc. verhindern alle Impfungen sehr zuverlässig. Wenn es wirklich, z.B. durch eine "Kinderwelle" wie sie irgendein Virologe genannt hat, im Herbst zu vielen Neuinfektionen kommen würde, dann könnte man die Schwelle wenn überhaupt astronomisch hoch ansetzen, da kaum noch jemand ernsthaft erkrankt - die einen wegen der Impfung nicht, die anderen wegen ihrer Jugend.

Ich weiß ja nicht, an welchen Zeitraum Drosten da denkt. Wenn er schon für den Frühsommer mit einem Ansteigen rechnet, u.U. wegen irgendeiner Mutation, dann viele die Antwort natürlich anders aus.


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