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Autor: | Matze | ||
Datum: | 21.07.20 15:21 | ||
Antwort auf: | Re:Ein Fall im Altenheim meiner Mutter von BOBELE | ||
>An Ostern: Plötzlich wieder Quarantänestation. Vorsorglich. Wegen "unklarer Befunde". Sehr vertrauenserweckend. Dienstag gestorben. Möglichkeiten bei der Bestattung eingeschränkt, keine Aufbahrung etc., Einsargung im versiegelten Sack. Das tut mir leid :-(. >Und im Heim? Business as Usual. Quarantäne? Tests zumindest der Pfleger auf der betreffenden Station und der anderen Patienten, die da engen Kontakt hatten? Nö, warum auch. Ist ja alles irgendwie "unklar", nix definitives, Augen zu und durch. Wird schon gutgehen. Ist es in dem Fall scheinbar auch. Gutes Gefühl dabei? Mitnichten. Für sowas fehlt mir jedes Verständnis. Solche Heime sind Höchstrisikobereich, ein größerer Ausbruch hätte katastrophale Folgen. Da kann man sowas nicht schleifen lassen. >Das ist übrigens sehr sicher auch ein Grund, warum ich um Deine Postings für gewöhnlich einen großen Bogen mache. Dein Wunsch nach lockerem Umgang ist mit meiner Gefühl der Brisanz überhaupt nicht vereinbar und macht mich regelrecht aggressiv. Ich würde mich sicher im Ton vergreifen. Ich glaube nicht, dass man sich an die Wäsche gehen muss. Momentan bewegt sich meine Meinung auch eher in Richtung langsamerer Öffnung; bei der Maskenpflicht hat man mich hier überzeugt und was mir in den letzten Tagen besonders zu denken gibt, sind die zahlreichen Berichte über Spätfolgen, die es immer schwerer machen zu sagen "wir lockern erstmal und schauen was passiert", denn es sieht zunehmend danach aus, dass jeder einzelne Fall einer zu viel ist. Um zum Thema zurückzukommen: Bei meiner Mutter werden morgen alle Bewohner getestet, Freitag sollen die Ergebnisse da sein. Bis dahin muss jeder auf seinem Zimmer bleiben. Ich hoffe, dass alles gut geht. |
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