| Re: Wolfgang M. Schmitt |  |
>Auch scheinen viele Serienmacher seit BREAKING BAD zu glauben, dass geruhsames Erzählen automatisch eine Serie verbessert. Ich gestehe: Wenn ich merke, dass eine Serie klar Zeit schindet, spule ich knallhart vor (bei Amazon bspw. dieser 10-sec-Sprung).
Breaking Bad war ja was das angeht der absolute Absturz. Musste Mitte Staffel 3 abbrechen, ich bin mehrmals eingeschlafen weil NICHTS passiert.
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>>Zur Serie: Die ist technisch ziemlich perfekt aber hat keine eigene Bildsprache. In den Filmen gibt es immer wieder Einstellungen, wo die Kamera ewig weit weg von den Charakteren ist, unterlegt mit epischer Musik. Dadurch kommt Bewegung rein, ein Gefühl von Abenteuer.
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>Wenn du damit auch die "legendären" Kameraflüge um die Reisegruppe meinst: Die gab es anfangs ja auch in der Serie. Aber: Die Handlungsorte von DRdM sind seitdem ziemlich statisch und/oder klein (unwichtiges Dorf, kleiner Außenposten, Hobbits im Nirgendwo auf immergleichen Pfaden etc.) - auch ein Grund, weil ich einfach nicht so richtig in die Serie reinfinde.
Mir fehlt halt sowas hier: [https://www.youtube.com/watch?v=9h4WuVLsqkw] Gleich die erste Szene.
Hier gehen Kamerafahrt und Musik einfach Hand in Hand. Auch optisch wirkt das viel imposanter und lässt einen erahnen wie riesig die Minen sein müssen. Mit der Technik von heute und DEM Budget der Serie müsste einfach mehr drin sein als Lindenstraße in Mittelerde ;)
Und nein, CGI Numenor kommt da nicht ansatzweise ran.
>>Ich hatte nach den ersten 2 Folgen durchaus noch Hoffnung, dass das Pacing etwas anzieht.
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>Ich bin ja gespannt, wie dramatisch es in den beiden letzten Staffelfolgen wird und wann die Serie die großen Momente bringt (das Schmieden der Ringe, Saurons Enthüllung, der Eine Ring, Balrog?) in den noch kommenden 4 Staffeln.