> das Auflösen ihrer misslichen Lage. Und ich fand sie immerhin so überzeugend gespielt, dass ich durchaus wollte, dass sie da durch kommt.
Ja, das wollte ich sagen - solange der Film läuft, ist das spannend und durchaus gut. Aber der Hintergrund ist letztlich nur Tapete, um einen Thriller zu bieten. Je mehr ich anschließend an den Hintergrund enke, umso mehr zerfällt es eigentlich.
Das fängt mit 677220s Frage nach der Zeitspanne an (das hatte ich auch so verstanden und dann gedacht, ich hätte etwas missverstanden). Und die Motivation der originalen Liz, ihre Erinnerungen zu verpflanzen, ist für mich unklar. Es ist ja nichts transhumanistisches, nicht die originale Liz lebn ja in ihr, sondern jemand anderes mit den Erinnerungen einer anderen Person. Wenn ich jetzt nochmal zurüclerinnere, verstehe ich die Sache mit dem Partner auch nicht. Der ist in den Erinnerungen (und damit für mich in der Realität) der originalen Liz verstorben. Wurde erzählt, dass auch seine Erinnerungen vor seinem Tod abgezogen wurden? Bin momentan nicht sicher, ich hab nur in Erinnerung, dass er längere Zet siechte und dann verstarb, ohne "Abzug". Für ihn gilt das gleiche. Der ganze Rahmen hält für mich nicht stand. Warum Klone schicken und nicht die Originale? Im Fall von Liz ist sicher das Alter die Hürde - ok. Evtl. sind das auch nicht alles Klone, sondern überwiegend Originale? Diese Entscheidung, seinen Klon mitzusenden.. nun gut, vielleicht Wahn der Wissenschaftlerin, ihre Gene weiterzugeben, keine Ahnung. Ich fand es irgendwie eigenartig, dass der Film so einen Riesenaufwand betreibt, wenn man den Hintergrund "nur" für das Lösen einer misslichen Lage benutzt (ist jetzt nicht blöd gemeint). Prinzipiell hast Du auch recht - man kann es auch so stehen lassen: was macht Dich als Person aus? Deine Erinnerungen - diese sind/bestimmen Deine Persönlichkeit. OK. Aber gerade die Zusatzinformation, die sie nun erlangt hat - das hat schon Konfliktpotential und Reiz. Je länger ich das nochmal durchgehe, desto unklarer scheint mir das alles.