| Fast durch (PS Vita) |  |
Erstmal OT: Die Vita ist ja ein absolut geiles Abspielgerät für GBA-Spiele. Jedenfalls nachdem ich in Retroarch ein paar Fallstricke umschifft hatte (Hab das noch nie wirklich genutzt).
1. Automatisches Speichern des SRAM an!, sonst ist der Spielstand nach Neustart der Software weg
2. Integer Scaling an und Bilinearen Filter aus, für ein knackscharfes, edles Bild
3. GBA Color correction an. Ohne dies war das Spiel extrem hell und bunt. So hatte ich das überhaupt nicht in Erinnerung. Mit der Option an bekommt das Spiel seinen düsteren, dreckigen Look zurück.
Zum Spiel:
Man merkt das das damals wohl ein Schnellschuss war. Für Castlevania-Verhältnisse gibt es nur extrem wenig und langweiligen Loot. In der Welt liegen nur HP/MP/Heart Up, keine Ausrüstung. Die bekommt man nämlich nur von Gegnern und das sehr, sehr selten. Gegnertypen gibts auch nur sehr wenig, dafür aber schlecht animiert. Die Grafik ist generell ziemlich simpel, aber stimmig und gefällt insgesamt echt gut für so ein altes Spiel. Der Soundtrack gefällt eigentlich auch, wird aber durch den gammeligen GBA Soundchip gehemmt.
Ich bin wohl kurz vorm Ende . Von diesen Zauber-Karten hab ich trotz des Fortschritts bisher nur 6 gefunden. Mit diesen kann ich nur eine halbwegs sinnvolle Kombination bauen: 2 Feuerchen, die um mich Kreisen. Ziemlich unspektakulär.
Das Spiel ist ziemlich schwer für ein Castlevania, die Gegner teilen teilweise richtig aus und haben auch sehr viel HP. Ich hab bisher aber nach jedem Bosskampf gleich 2 Level Up bekommen. Das kommt mir übertrieben vor, wahrscheinlich haben die Designer erwartet, dass ich mehr Monster zwischendurch grinde. Dann hätte ich jetzt wahrscheinlich auch mehr Karten und Ausrüstung und mir das leben erheblich leichter gemacht.
Der aktuelle Boss macht mir auf jeden Fall echte Schwierigkeiten. Ich probier es noch ein paar mal, dann lass ich es. Auf stupiden Grind hab ich jedenfalls keinen Bock mehr.
Insgesamt bis auf die Grindlastigkeit ein tolles (Metroid)vania, dass sich auch vor den meisten heutigen Titeln nicht verstecken muss.