| Re:Ist das nicht recht zielloses Schwarzmalen? |  |
>Ich bin weit davon entfernt ein Experte für Wirtschaft zu sein und will schon gar nicht nur aus Prinzip widersprechen. Aber ich erkenne tatsächlich nicht, wie Abodienste letztlich die Spiele kaputtmachen. Immerhin gibt es diese Dienste inzwischen von allen Anbietern, die aufgrund der Konkurrenz denn auch um gute, teils exklusive Angebote bemüht sind.
>
>Und sollte die Kreativität tatsächlich leiden, gibt es nach wie vor den Indie-Bereich sowie für Alle erreichbare alternative Verkaufsplattformen. Komplett dumm sind Spieler ja nun auch nicht. Gut, und die, denen Ware von der Stange egal ist, gibt's ja eh schon lange zur Genüge. Und wie man immer gesehen hat, bestimmten die die Nachfrage nicht alleine.
>
>Abgesehen davon denke ich, dass nicht rentable Dienste eher eingestellt werden, anstatt sie mit schnell produziertem Mist zu fluten, denn davon haben Microsoft, Sony, Humble & Co. ja auch nichts.
>
>Oder übersehe ich was Entscheidendes? Ernste Frage! :)
Was mich persönlich wenig erstaunt, ist, dass diese Schwazmalerei eigentlich immer aus der selben Ecke kommt, also Gamer, die MS gegenüber prinzipiell sehr kritisch eingestellt sind. Abgesehen davon, ist diese Art von Kritk so alt wie die Konsolen an sich. Immer wieder wird ein Szenario an die Wand gemalt, wo Anbieter XY die Welt beherrscht und alles plattmacht. Das ist aber bis dato weder Nintendo, noch Sony gelungen und es wird auch MS mit dem Gamepasse nicht gelingen, einfach weil diese Unternehmen immer dann, wenn sie den maximalen Erfolg haben, arrogant werden und Fehler machen, die die Konkurrenz wieder aufschließen lässt.
Der Gamepass ist derzeit ziemlich heißer Scheiß und er wird sehr erfolgreich werden, da bin ich mir sicher. Aber er wird mitnichten Nintendo oder die Marke Playstation vernichten. Dafür ist die Gamer-Kundschaft prinzipiell einfach zu verschieden. Persönlich mache ich mir da um mein Hobby überhaupt keine Sorgen. Das Angebot an unterschiedlichen Games auf verschiedenen Plattformen wird auch in Zukunft groß sein.