Thema:
Re:wie will man das messen? flat
Autor: Wurzelgnom
Datum:14.12.20 14:59
Antwort auf:Re:wie will man das messen? von emka


>Auch hier: valide Punkte.
>Mein Problem bei dieser ganzen Betrachtung: Wir als Konsumenten denken viel zu sehr an die Hersteller. Es soll so fair zugehen, dass das System nicht zu Lasten der Hersteller ausgenutzt werden kann.
>Das ist nobel (nicht spöttisch gemeint), hat aber dazu geführt, dass wir Zustände akzeptieren, die in anderen Konsumbereichen völlig inakzeptabel wären. Wo gibt es das noch, dass man auf einem defekten Produkt sitzenbleibt?
>
>Darum befürworte ich mittlerweile eine radikale Umkehr zu Lasten der Hersteller.


was heißt an die Hersteller denken....
Ich unterstelle denen erstmal dass sie ein fehlerfreies Produkt anbieten möchten.
Was aber leider bei solchen Größenordnungen unmöglich ist.
Die Last des Herstellers ist ja die Reputation, das Image.
Und gerade weil es nahezu unmöglich ist auf diesem Gebiet ein fehlerfreies Produkt anzubieten, liegt es doch am Käufer selbst zu warten was der Feldtest bzw. die ersten Erfahrungen zeigen.
Wärst du nicht so heiß drauf, könntest du jetzt vom Kauf absehen :)

Als Day1 Käufer gehe ich bewusst das "Risiko" ein und schiebe meine Ungeduld nicht auf den Publisher.
Und was für mich wichtiger ist: sie arbeiten dran, sie haben einen guten Patch wenige Tage nach Release rausgehauen, warum soll ich da noch böse sein wenn ich die Bemühungen erkenne?
ich geb denen Zeit, ich lebe mit der aktuellen Version sehr gut und freu mich wenn es immer besser wird.

Man muss ja nicht alles schlucken, aber gerade bei Software und dem Wissen dass zig Faktoren zu Fehlern führen können, müsste doch eine gewisse Toleranz vorausetzen.

Und ganz ehrlich, richtig massive game breaking Fehler die mir komplett den Spaß verhageln hatte ich in den letzten Jahren sehr selten.
Sieht man das in Relation zu allen Spielen die erschienen sind dürfte der Prozentsatz so gering sein, dass hier kaum Handlungsbedarf besteht.


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