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Passt wie die Faust auf's Auge (oder hast du da vielleicht die Idee her?) - User "Razbuten" hat da vor ein paar Monaten eine Reihe Experimente mit seiner Freundin, die nie Videospiele gespielt hat, durchgeführt und auf Video festgehalten. Im ersten Video werden einige deiner Punkte angesprochen, v.a. der Umstand, das Nichtspieler sich Videospiele viel freier vorstellen, als sie es sind und dann beim Spielen schlicht enttäuscht sind. Unsichtbare Wände, nicht aufnehmbare Gegenstände, Häuser ohne Türen; umständliche Lösungen von Problemen, aber die naheliegende "Real Life" Lösung geht nicht, etc pp. Dazu kommt, dass Neulinge schlicht nicht das Wissen um ungeschriebene Regeln und Konventionen haben. Spiele bauen direkt oder indirekt aufeinander auf und es gibt Vieles, das man einfach wissen muss, weil es so alt ist, dass es oft (sträflicherweise!) vom Spiel nicht mehr erklärt wird. Wie zum Beispiel, dass ein längerer Druck auf den Sprungknopf in einem höheren Sprung resultieren kann. Wem das Spiel das nicht erklärt (oder wer die Einblendung übersieht, was Neulinge gerne tun, weil schlicht überfordert; allein die Bedienung des Controllers ist schon schwer) und wer das dann nicht von selber schnallt, wird nie über das erste größere Hindernis im Spiel rauskommen. Und so weiter und so fort.
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- What Games Are Like For Someone Who Doesn't Play Games
- What Breath Of The Wild Is Like For Someone Who Doesn't Play Games
- What Minecraft Is Like For Someone Who Doesn't Play Games
- What Online Multiplayer Is Like For Someone Who Doesn't Play Games
- What Casual Games Are Like For Someone Who Doesn't Play Games
Ähnliche Beobachtungen konnte ich mit meiner Holden damals auch machen. Sie hatte zwar als Kind bei Freunden ab und an mal an Konsolen gespielt und mochte immer Videospiele, aber dennoch war der Unterschied zu jemanden, der seit der Grundschule am Zocken war, immens. Sie hat mir das mal erzählt, wie ihr am Anfang (das war, bevor sie sich eine 360 mit Assassin's Creed II gekauft hat und ihre eigene Zockerlaufbahn begann, hehe) aufgefallen ist, wie unterschiedlich wir an eine Situation im Spiel herangehen, als sie mir beim Spielen zugeguckt hat. Wenn ich in einen neuen Raum oder neues Gebiet gehe, habe ich eine grobe Vorstellung davon, wie es basierend auf Spielgenre und bisherigem Spielverlauf wohl weitergeht und was zu tun ist, sie dagegen war immer auf alles Mögliche eingestellt, so dass sie immer baff war, wenn ich die Lösung binnen Sekunden fand. Sie dachte, oh Mann, erstmal alles in Ruhe angucken und weiß der Teufel, was alles passieren könnte, während ich mir derweil nur dachte, "ok, wo ist der Schalter? Ah, da.". Auf der einen Seite fand sie es hilfreich, die Limitierung der Spiele aufgezeigt zu bekommen, weil sie dann selber nicht mehr so oft festhing, weil sie sich das immer alles komplizierter vorstellte, als es unterm Strich war - andererseits ist damit auch ein Stück Magie verloren gegangen, meinte sie.
Ich glaube, man ist als alter Hase auch immer auf der Suche nach Spielen, die einen noch überraschen können und freut sich, wenn man alle Jubeljahre eins findet, wo es eben nicht der Schalter ist. Wo der Schalter vielleicht absichtlich platziert wurde, um einen vorschnell agierenden alten Hasen in die Karre zu fahren. :)
>Wie gesagt ich suche Spiele, die ihre Grenzen erkennbar dem Spieler zeigen, damit der Einstieg Spaß macht.
>Zur Wahl stehen switch, wiiU und ps4.
>Hat jemand Tips?
In dem "Casual Games" Video sagt er, dass seiner Freundin vor allem zwei Spiele Spaß gemacht haben (iirc als erste überhaupt): The Sims mit Cheats (wichtig: mit unendlich Geld, damit man sorglos das Puppenhaus einrichten kann, ohne sich mit dem Gameplay zu beschäftigen) und Animal Crossing New Horizons, wobei ihr es da neben des fehlenden Drucks wohl bei besonders gefiel, dass sie da nun "online mitreden" könnte und das Gefühl hatte, Teil des aktuellen Zeitgeists zu sein.