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| Autor: | T-Storm | ||
| Datum: | 29.01.20 21:13 | ||
| Antwort auf: | Re:Europa Universalis IV von Slapshot | ||
>Danke. Was natürlich nicht geht, wenn schon alle feindlichen Provinzen besetzt sind, und der Vertrag einseitig nach ein paar Monaten aufgekündigt wird. Logisch. Dass mein Ruf darunter leidet aber eher nicht. :( Wie gesagt: Du kannst den Vertrag kündigen, bevor er dir gekündigt wird. Ganz ohne Strafe für dich. Du musst es nur aufs Datum achten und das im richtigen Moment machen (Ich glaube das Zeitfenster beträgt einen Monat, in dem das geht). >Schon klar. Deswegen bau ich ja keine. Weil ich befürchte, dass die Kosten den Ertrag bei weitem überschreiten. Nachdem der Ertrag "Verteidigung beim Angriff" bzw. "reduzierung der Verwüstung nach erfolgter Besatzung" ist... ist deine Befürchtung zwangsläufig richtig ;) >>Geht auch nicht. Du kannst aber den Sold deiner Soldaten reduzieren, > >Trau ich mich nicht. Nur eine satte Armee ist eine treue Armee. Du musst keine Desserteure fürchten! Und wenn du deine Armee nicht direkt an forderster Front ruhen lässt/keine Rebellen im Anflug hast, ist das eigentlich recht ungefährlich. >>deine Festungen einmotten (genauso wie deine Schiffe) > >Ach? Das geht? Ja, Bei Festungen direkt mit einem klick in der Bilanz (da gibts eine Checkbox. ...oder ists in dem Armeen-Karteikärtchen bei der Bilanz?) Bei Schiffen einfach die passende Flotte auswählen wen sie in einer deiner Provinzen geankert hat und die entsprechende Checkbox markieren. >Ach, Allianzen zählen auch? Okeee, das wäre dann eine mögliche Erklärung. :) Ja, solange der Gegner noch Armeen hat, die für ihn Kämpfen gibts 100% Peacedeals nur mit Geduld. >Das hab ich schon gemerkt, bzw. so interpretiert, dass die in der Bauliste oben stehende Provinz das meiste darüber rausholt. Zumindest hab ich die grünen "+ x" so interpretiert. Stimmt. >>Estuaries > >Asturien. :) Nein, nicht die Provinz in Spanien. Sondern im Handels-Karten-Overlay die Flußmündungen, die ein extra-Symbol haben (auch im Provinz Menü zu sehen). Die geben einen zusätzlichen Handelsbonus. >>Trade-Node > >Das les ich jetzt schon zum zweiten mal und hab keinen Plan, was das ist. Es gibt verschiedene Karten-Ansichten. Politisch eingeteilt, wo jedes Land seine eigene Farbe hat, Einfaches Terrain, wo die Provinzen je nach Gelände (Berge/Weiden/Wälder/etc.) unterschiedliche Farben haben, Krieg, wo je nachdem auf welche Provinz du geklickt hast, aktuell siehst ob und mit/gegen wem sich der Eigentümer der Provinz im Krieg befindet, Handel (wo du die verschiedenen Handelsregionen farblich getrennt einsortiert siehst und auch die Knotenpunkte (Trade-Nodes), zu denen du deine Händler schickst, die dann dort entweder das Geld an den in Geldflussrichtung nächsten Knotenpunkt weiterleiten, oder dort das in dem Knotenpunkt erwirtschaftete Geld kassieren und dir somit Geld verdienen. >Aber wo bleibt da der Spaß? (den ich btw nicht habe, wenn ich anderen beim spielen zuschaue. Schon bei HoI IV musste ich mich zwingen und da hab ich auch immer nur soweit geschaut, bis ich die für mich relevante Info hatte) Das tut mir leid zu hören, ich finde es durchaus unterhaltsam und lehrreich anderen zuzuschauen, wie sie für mich relevante Spiele spielen und dabei entweder ihre Gedankengänge kommentieren - egal ob nun im Sinne einer Rollenspielerischen Sicht, oder einer nüchternen "Ich mach das, weil ich dadurch x bekomme"-Sicht. Und gerade bei EU IV und vergleichbaren Spielen muss ich ja fast sagen, dass "Profis" zuzuschauen, für mich nicht so weit vom selber-Spielen entfernt ist, da ich ja in Wirklichkeit vor allem die geschichtliche Entwicklung der Länder/der Welt spannend finde, und dabei gar nicht mal selbst soviel Einfluss drauf haben muss, um mich an dieser kleinen Modellbau-Welt zu erfreuen, die sich so vor sich hin entwickelt. >Ja, was denn? Bauen kann ich nix, Krieg führen kann ich auch nicht. Meine Diplomaten machen Knickse vor den Nachbarn, die Flotte ist auf Auto im Mittelmeer unterwegs und ... öh ... joa. Das war's, glaub ich. :) Man sollte halt nicht mit der Erwartungshaltung eines Command&Conquer ran gehen. Aber ja... je nachdem wie optimiert du spielst, genau das. Diplomaten/Händler-Management, Schiffsmanagement, Monarch-Points einsetzen, Krieg führen, Land erobern, daraus Kernprovinzen machen, überlegen, ob die zu States (Bundesländern ?) werden sollen, oder Territorien bleiben, Rebellen unterdrücken, das nächste Ziel für Gebietserweiterungen überlegen, von einem alliierten in einen unpassenden Krieg gezogen werden, sich vor Frankreich/dem Osmanischen Reich/Ming fürchten, ... >Jup. 10 % auf Steuereinnahmen bei 10,x Steuereinnahmen bringt zumindest einen kleinen finanziellen Benefit. Dass die Monarch-Points (keine Ahnung, was das ist, aber es gibt ja viele Punkte, die man für irgendwelche Sachen benötigt...) generieren wusste ich noch nicht. Monarch-Points: Du siehst oben im UI neben deinem vorhanden Geld drei weitere Werte: Administrative Punkte, Diplomatie-Punkte und Militärpunkte. Dein Herrscher (König, Stadthalter, Präsident, Doge, etc.) generiert grundsätzlich welche - abhängig davon, wie "gut" er ist (maximal 6 pro Kategorie), deine Berater generieren welche (rechts oben bei den Diplomaten zusehen; 1-5, wobei du ab 3 Punkten die Berater gegen teures Geld "aufrüsten" musst.) Und wozu das ganze? Nun, hauptsächlich für neue Technologien in den drei Bereichen. Damit deine Produktions/Handels und militärischen Fähigkeiten immer am Stand der Zeit sind. Grob gesagt alle 10 Jahre kannst du dir eine neue Technologiestufe in jedem der Drei Bereiche leisten. Zudem brauchst du die Administrative Punkte um aus neu gewonnen Provinzen Kernprovinzen zu machen, die auch wirklich "dauerhaft" als zu deinem Reich gehörend gesehen werden und Diplomatie Punkte um in Friedensverhandlungen Dinge zu verlangen. Du kannst deine Provinzen mit den drei Puntkearten verbessern/entwickeln, so dass sie dir mehr Manpower (ruhende Armeen, wenn man das so nennen möchte) geben, mehr Handelsmacht im zur Provinz gehörigen Handelsknotenpunkt, oder mehr Produktion (also direktes Geld). Du kannst deine Regierung stärken, falls dein neuer Herrscher keinen starken Thronanspruch hat, Rebellen mit Militärpunkten unterdrücken, und brauchstbekommst generell Punkte durch Ereignis-Popups. Und auch ganz wichtig: Ideen, gewisse Administrative Technologiestufen schalten die Möglichkeit frei, Ideen freizuschalten. Diese Ideen sind z.B. Kolonialismus, welche es dir überhaupt erlaubt unbekanntes Land zu erkunden und Kolonien zu gründen. Oder andere, die dir im Endeffekt Dinge wie mehr Händler, mehr Diplomaten, mehr Missionare, neue Kriegsgründe, Modifikatoren für Handel/Produktion/Militäreinheiten/Schiffe geben, etc. Kurz gesagt: Die Monarch-Points sind eine weitere Ressource im Spiel, wie Geld... nur in der Regel wertvoller als Geld. >Ahkay. Frankreich ist halt schon groß, ne? Hmtja. Mal guckn. Ja... Groß und militärisch mächtig. Für ein Kastillien alleine eher ein schwerer Gegner. >>Wobei das andere Land sich dann wie ein Vasallen-Staat verhält, bis man ihn integriert hat und er dann Teil des eigenen Landes wurde. > >Ah cool. Dauert wahrscheinlich ein paar hundert Jahre, vermute ich mal. :) Hängt immer davon ab, wie groß das andere Land ist (Nicht im Sinne von Anazhl der Provinzen, sondern in seiner gesamtzahl an Entwicklung in den Provinzen). Aber man kann - genauso wie bei Vasallen - auch einen Diplomaten für ein paar Jahre damit beauftragen, das Land einzugemeinden. Das kostet dann laufend Diplomatie-Monarch-Points, und funktioniert auch nur, wenn das Land einem gegenüber auch wirklich Loyal ist und nicht gerne wieder ganz auf eigenen Beinen stehen würde. >Aber danke dir, vielleicht versuch ich doch noch einen Anlauf. |
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