| Re:kann ich nur so halb nachvollziehen |  |
>Aber in punkto Lebendigkeit kann mit RDR2 doch wenig mithalten. Die Welt ist halt sehr groß und eher auf Authentizität als auf Gameplayoptimierung ausgelegt.
genau das ist ja mein punkt. die welt ist unglaublich lebendig und suggeriert das hieraus organisch nebenstorys entstehen. ohne questmarker.
>>keine coolen items, waffen oder ausrüstung. bei Zelda findet man unter umständen all das. und noch mehr.
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>Das hat sich bei Zelda aber später auch schnell erledigt, weil die Waffen halt kaputt gehen. Dafür wiederholen sich Schreine in stumpfester Form (Kampfdinger), und die Welt ist teils arg leer. Lebendig ist da wenig, bis auf ein paar NPCs, alles wartet auf den Spieler.
damit habe ich auch kein problem. die items die man findet bringen den spieler aber weiter (kälteschutz, herzcontainer, ausdauer, sommerkleider etc.) und sind daher lohnenswert bzw. interessant.
die sich wiederholenden schreine fand ich natürlich auch doof. ganz abgesehen davon, dass es imo derer eh zu viele gab und ich irgendwann das interesse daran verlor.
>>auch nebenevents gibt es gefühlt zu wenige.
>Bitte? Nebenevents (besser -missionen) sind alle weißen Punkte, also auch die Questmarker. Da gibt es endlos viele von. Die anderen Sachen sind Zufallsereignisse.
genau die meinte ich auch. alles ohne questmarker.
>Ich kenn kein Spiel, dass dermaßen viele Zufallsereignisse in unterschiedlicher Form in eine Welt einbaut.
ich auch nicht, aber mein punkt ist, dass es davon zu wenige gibt. ich habe mir deutlich mehr erwartet. eine revolution wie es in manchem preview klang. die welt beobachten, erleben und nebenbei dinge entdecken die nicht für blinde auf der map markiert sind.
die beiden beispiele die ich brachte sind ja genau das was ich mir erhofft habe. aber davon darf es ruhig mehr geben. und ja, ich weiß natürlich das das meckern auf ultra hohem niveau ist und das die realisierung solcher dinge so aufwändig ist, dass wohl niemand außer Rockstar sich dieser aufgabe stellt.
>>hier und da wird mal jemand entführt, bedroht, steckt in einer falle fest oder ähnliches. nicht sehr aufregend und es wiederholt sich auch zufallsbedingt.
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>Selten! Ich hatte mal eine Szene, wo ich gedacht habe, dass es sich wiederholt. Typ von Schlange gebissen. Der selbe Typ stand wieder am Rand und war am jammern. Meinte Arthur sinngemäß: "Du wurdest schon wieder von einer Schlange gebissen!? Wie kann das denn sein??"
kenn ich. das finde ich auch beeindruckend. auch, dass die dialoge der NPCs sehr oft zum context passen.
>>jetzt (anfang kapitel 5) springe ich nur noch von mission zu mission ohne den drang zu verspühren auf entdeckungstour zu gehen. das war bei BotW völlig anders.
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>Was waren denn die supertollen Nebenquests in BotW?
>Welche Zufallsereignisse gab es in der Welt?
vermutlich keine. aber man konnte in der welt ja nicht nur items finden, sondern stieß auch auf rätsel die es zu lösen galt. ok, dannach winkte meißt ein schrein, item oder korok, aber das war mega geil. jede hervorstechende geometrie/kuriosität war deswegen so interessant, dass man unbedingt dorthin wollte um zu schauen was oder ob es dort etwas zu holen gibt. ähnlich war es auch in Fallout 4. da war ich auch neugierig und wollte alles absuchen.
bei RDR 2 geht mir das aber eben völlig ab. das spiel reduziert sich für mich nur noch auf die hauptgeschichte. und das finde ich sehr schade.
>Aber es grad an der Welt aufzuhängen und den Nebenaufgaben, der "lass-Dich-treiben-und-guck-was-passiert"-Geschichte, das passt imo nicht.
>Da hat RDR2 eigentlich seine starken Seiten. Das Western-Leben wartet doch nur auf einen.
ich wiederhole mich, aber...
die starke seite ist die lebendigkeit der welt. und DESWEGEN möchte ich MEHR! VIEL MEHR! eine revolution! nur noch marker für hauptquests. der rest passiert organisch aus der welt herraus. auch auf die gefahr hin vieles zu verpassen. gerade DAS fänd ich aber mega reizvoll. dann würde ich wirklich jeden stein umdrehen und mit viel mehr NPCs einen dialog starten.