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| Autor: | Scarface | ||
| Datum: | 02.04.18 12:08 | ||
| Antwort auf: | Zu viel gewollt von Fohlenfan77 | ||
>Ich habe knapp 12 Stunden hinter mir, befinde mich aktuell in Kapitel 4 und habe durchaus Spaß mit dem Spiel. Die Charaktere sind stimmig, die Story ist ok und technisch gibt es nichts zu meckern. >Allerdings setzt sich bei mir immer mehr die Erkenntnis durch, dass die Entwickler einfach zu viel bei dem Spiel wollten: Echtzeitstrategie, Aufbausimulation und Rollenspiel. Alles möglichst zugängig und einfach. Drei Dinge auf einmal. Was beim Überraschungsei noch hinhaut, funktioniert hier imo nur bedingt. Finde ich nicht. Alle Aspekte des Spieles fügen sich imo sehr gut ein. Bin jetzt nach etwa 60 Stunden kurz vorm Ende und kann nicht behaupten, dass das Spiel langweilig wird oder unausgegoren ist. Es passt alles sehr gut zusammen und ist auch spielerisch ganz witzig, auch wenn keiner der Parts wirklich spielerisch überragend ist, dass muss man natürlich auch dazu sagen. Zur Technik: hier habe ich etwas zu meckern. Auf der Base PS4 kommt es in den Städten und auch so immer wieder zu kleinen "Ruckeleinlagen". Stört mich jetzt nicht so sehr, technisch würde ich hier aber keine Höchstwertung verpassen :)) >Auf Dauer habe ich Angst, dass das Spiel seinen Reiz auf mich verlieren wird. >Der Schwierigkeitsgrad bei den normalen Gegnern ist ein Witz. Ständig laufe ich durch Gegenden, deren Bewohner mittlerweile locker 5-10 Level unter mir sind. Selbst bei Kämpfen auf Augenhöhe bin ich haushoch überlegen. Einzig diese verseuchten Feine sind fordernd. Auch nervt langsam aber sicher das Einsammeln der Gegenstände vom Boden. Gefühlt alle 2 Meter funkelt etwas auf dem Boden. Das ist mir persönlich einfach zu viel (zumal die Schätze immer wieder respawnen). SKG ist bisher tatsächlich relativ niedrig. Dafür ist es halt ein lockeres, kurzweiliges Abenteuer geworden. Passt für mich. Die Gegenstände die funkeln: Musst die ja nicht aufsammeln, oder? Ist doch wie in xenoblade auf der wiiu. Wenn du looten gehen willst, läufst du rüber und wenn du nichts brauchst, kannst du die Dinger ignorieren. Verstehe hier das Problem nicht. Und Schatzkisten kann man imo nur einmal looten. Die bleiben dann offen. > >An die Schlachten habe ich mich bislang noch gar nicht gewöhnt. Ich schicke die Armeen völlig planlos in den Kampf. Packe ich die Bogenschützen nach hinten, schießen sie nicht, stelle ich sie in die vorderste Reihe, werden sie niedergemetzelt. Die Schlachten gehen locker von der Hand imo und sind leicht zu meistern, solange das empfohlene Truppenlevel +\- 3 Stufen von deinem ist. Auch hier: Ist jetzt nichts tolles, macht aber Spaß und bringt ein bisschen Abwechslung rein. Ich habe bisher 3 nahkampfeinheiten und eine Bogenschützereinheit dabei und hatte bei keiner Schlacht wirklich Probleme. Im Endeffekt musst du einfach nur zum Gegner hinlaufen und Viereck drücken nicht vergessen. Taktik und Co habe ich bis auf 3 Maps die etwas später kommen nie gebraucht. > >Apropos Kämpfe: warum können mich Gegner hinterrücks angreifen, ich umgekehrt nicht? Stelle ich mich nur zu doof an, oder können tatsächlich nur Gegner mir in den Rücken fallen??? Nur die Gegner können dich von hinten angreifen. > >Ich glaube einfach, dass dem Spiel weniger Facetten gut getan hätten. Einfach ein klassisches Rollenspiel (wie Teil 1) ohne den ganzen Schnickschnack und es wäre das perfekte Spiel für mich. So bin ich gespannt, ob ich bis zum Ende durchhalten werde. Bin komplett anderer Meinung. Wenn das Spiel nicht so wäre wie es ist, hätte es absolut keine Daseinsberechtigung in meinen Augen, da keines der Konzepte wirklich herausragend ist. So haben sie aber die vielen Systeme zu einem interessantem Ganzem gemischt, welches wirklich Sinn ergibt und sich sehr eigenständig anfühlt. |
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