| Re:ähem |  |
>Nun - aus kommerziellen Gründen "rassistisch" zu agieren ist imo keine gut Entschuldigung, und "whitewashing" passt dann ja dennoch.
Aber das ist doch gerade was ich anders sehe.
Ich bin der festen Ansicht dass keinerlei rassistische Komponente involviert ist.
Hollywood dreht seit jeher für westliche Märkte (das ändert sich langsam mit der Bedeutung Chinas) und in diesen "kommen" bekannte Gesichter eben besser an.
Das magst Du vielleicht als rassistisch interpretieren, für mich ist es nur natürlich. Genauso wenig würde ich einer indischen Produktion vorwerfen bekannte historische Persönlichkeit Europas mit Indern zu casten. Erlebt man ja immer wieder mal in einer Hongkong Produktion zb. Oder wenn in chinesischen Wushu Film anders ethnologische Figuren von Chinesen gespielt werden.
Das ist eine Folge des Marktes für den man produziert.
Kein Ausdruck einer gedachten Überlegenheit.
Muss man nicht gut finden. Fand ich als Kind auch hin und wieder befremdlich wenn bei Sindbad Verfilmungen die Figuren aus 1000 und 1 Nacht von Europäern gespielt worden sind, aber ich unterstelle da kein rassistisches Gedankengut per se.
Von daher: "whitewashing"? stimm ich nicht zu.
EDIT: Und für den Fall dass blackfacing als Gegenargument fällt. Das sehe ich als eindeutig rassistisch an. Keine Frage. Gleichzeitig ist es aber fundamental anders als die Beispiele die ich oben bemühe.
gruß