Thema:
Sharknado! flat
Autor: Javert
Datum:05.08.15 10:49
Antwort auf:The Last Ship (Serie) von Slapshot

>America fuck yeah!
>
>Ein Endzeitszenario, dessen Handlung größtenteils auf dem Deck eines Zerstörers der US Navy stattfindet. Gleichzeitig ist dieses Schiff (natürlich) die letzte Hoffnung der Menschheit.
>
>Die Serie selbst ist sauber in Szene gesetzt worden. Gedreht wurde mit Unterstützung der Navy unter anderem auf einem echten Zerstörer. Was man dann halt auch an der einen oder anderen Stelle merkt. Wer US-Patriotismus in Filmen und Serien nicht mag, der mag auch die Serie nicht.
>


fand das jetzt gar nicht mal so schlimm oder aufdringlich... bzw. was erwartet man sich wenns ums Militär geht? da ist IMMER eine gewisse Menge Patriotismus im spiel.

>Auf der anderen Seite ist das Endzeitszenario stimmig in Szene gesetzt. Lässt man den Patriotismus mal bei Seite, dann bleibt eine spannende Geschichte, die speziell ab Ende der ersten Staffel und in der zweiten Staffel nochmal Fahrt aufnimmt. An der Stelle wird auch der Patriotismus-Faktor zurückgefahren und Amerika ist nicht mehr zwingend das "land of the free".
>
>Dem gegenüber steht eine Schiffsmannschaft vom Reißbrett. Viele Charaktere, die trotz Screentime so gar nicht im Gedächtnis bleiben.
>


jo, fang grad an die ein wenig mit denen von Last Resort zu vermischen im Gedächtnis...

>Der Captain selbst ist natürlich ein strammer Patriot, der nur das beste für sein Land im Sinn hat und dafür bereit ist, der Welt den American way of life näher zu bringen. Da gibt's keine Ecken und keine Kanten. Und muss er doch mal eine unbequeme Entscheidung treffen, quittiert er das mit einem zerknautschten Gesichtsausdruck. Aber ich mag den. Ist ja nicht so schlimm mal jemand zu haben, der nur das Beste im Sinn hat. Es gibt mittlerweile schon genug Anti-Helden, Drecksäcke und Intriganten in Serien und Filmen.
>


eben, find ich auch.

und nochmal, es sind Militärs... von denen erwart ich mir in erster Linie Gehorsam und keine Fragen zu stellen... irgendwo soll das ganze ja noch "authentisch" bleiben. IMO passt die Rollenverteilen bzw. ist glaubhaft und nachvollziehbar.

>Die Motive der Bösewichte sind halbwegs nachvollziehbar, am Ende geht's aber immer um Macht. Jeder will einen Stück des postapokalyptischen Kuchens abhaben und jeder ist dafür bereit, über Leichen zu gehen.
>
>Dieses "ein einsames Schiff auf der Suche nach irgendwas" erinnert nicht selten an ein typisches SciFi-Szenario. Statt des Zerstörers könnte das auch ein Schiff der Föderation sein. Die Captains der Sternenflotte sind ja auch in der Regel ohne Fehl und Tadel. Und wenn ich jetzt die bösen Russen der ersten Folgen der ersten Staffel durch Romulaner ersetze, hab ich tatsächlich ein klassisches Star Trek-Szenario, nur eben in einer fiktiven Gegenwart.
>


zweite Season noch nicht gesehen.

Hmm... bei Star Trek sind halt doch immer alle Charaktere um Welten Stärker ausgearbeitet und auch wenn die Captains nicht die großen dunklen Geheimnisse hatten, so hatten sie zum Teil doch auch Ecken und Kanten bzw. viel mehr Charisma und eigenständigen Charakter.

>Aber lange Rede, kurzer Sinn: ich mag die Serie. Ich mag die gut inszenierten Action-Szenen, ich mag das Szenario, ich mag die relativ guten Effekte und ich mag den Cast. Zumindest die, an dich ich mich erinnern kann.


joa, erste Season war nett, hat zum weiterschauen genug motiviert, bzw. lief in der Zeit nicht viel anderes außer Black Sails afaik.

Danke für Erinnerung, werd mir bei Zeiten dann auch Season 2 zu Gemüte führen... aber ist halt kein Sharknado ;)


< antworten >