Antwort auf den Beitrag "Re:Fand den Vortrag jetzt nicht so dolle" posten:
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Nachricht:	>>>Meine Zusammenfassung >>>1. Wenn es so weitergeht wie bisher werden wir 5 Grad Klimaerwärmung bekommen >> >>Das habe ich nicht so verstanden. Wenn der CO2-Gehalt in der Atmosphäre verdoppelt wird, steigt die Temperatur um 5 Grad. >>Was kommen wird, weiß niemand, da zu viele Faktoren reinspielen. Während weltweit der CO2-Ausstoß gestiegen ist, ist er in Deutschland gesunken. >> >Das war ja sein Beleg zu der These das Umweltschutz in Demokratien besser funktioniert als in totalitären Regimen was durchaus plausibel ist. Darauf kam ja (iirc)auch seine Kritik an Trump Jing Ping und Putin. Was soll uns das aber nun sagen? Solange nicht die ganze Welt demokratisiert ist wirds nichts mit der Energiewende? > >>>2. Mit Trumps, Putins und Xi Jing Pings wird das ganze nichts >>>3. Demokratien sind besser als totalitäre Regime >>>4. Wenn wir alle zusammenarbeiten können wir das schaffen >>>5. Jeder kann einen Beitrag leisten >>> >>>Im Endeffekt spricht er eigentlich nur längst bekanntes an ohne eine wirklich realistische Perspektive zu skizieren. >> >>Er hat ja gesagt, dass es nicht an der mangelnden Erkenntnis liegt, sondern ein Problem der Umsetzung. Wobei mir unter anderem nicht bekannt war, dass der Temperaturunterschied zwischen einer Eiszeit und der "normalen" warmen Epoche nur 4 Grad beträgt. Was uns also bei einer Verdoppelung des CO2-Gehalts erwartet, hat noch niemand erlebt und kann niemand genau hervorsagen. Das Ziel von nur 1,5 Grad hielt er immer für unrealistisch, ein Stopp bei 2 Grad möglich, aber nicht sehr wahrscheinlich. >>Was hast du denn von dem Vortrag erwartet? >> >Naja zum Beispiel irgendeine realistische Perspektive. Die zu erwartenden Folgen des Klimawandels sind doch mittlerweile hinlänglich bekannt. Egal ob da jetzt am Ende aller Rechnereien +3, 4 oder 5 Grad rauskommen. Da bringt einen jetzt auch der drölfzigste Vortrag zum Thema nicht wirklich weiter. Die Frage ist doch eher wie bringt man die großen Nationen dazu ihr Verhalten zu ändern. Bei Putin sehe ich da keine Chance. Dem ist das alles scheissegal und solange der fossile Brennstoffe explorieren und verkaufen kann wird er das auch machen. Wie kann man aber z.b. die Saudis oder auch die Norweger dazu bringen kein Öl mehr zu fördern? Letztendlich müsste man nicht nur das Verbrennen von fossilen Rohstoffen CO2 bepreisen sondern bereits die Exploration der Rohstoffe. Bei den Chinesen sehe ich das etwas differenzierter. Bei denen steht saubere Energie bei klar mit auf der Agenda. Vorrangig geht es da aber erst mal um Versorgungssicherheit, Unabhängigkeit und günstige Energiepreise. D.h. in den Übergangsjahrzehnten verfeuern die auch noch alles was nötig ist um ihren immensen Energiebedarf zu decken. Auch das Potential der Wüstenregionen was er erwähnt ist hinlänglich bekannt. Projekte wie Deserttec sind aber im Sande verlaufen weil eben die Investitionen unfassbar groß und die Risiken, insbesondere durch politische Umstände unkalkulierbar wurden. (Dazu gibts übrigens hier ein interessantes Video: [https://youtu.be/5CG2FzyuR9w]). Man muss solche Ansätze wahrscheinlich erst mal im kleinen denken und umsetzen um dann von regionaler Versorgung auf Exportvolumen potenzieren zu können. D.h. man muss erst mal weg kommen von theoretischen Träumereien zu pragmatischen und realisierbaren Projekten. Und da erwarten ich mir eben Denkanstöße von solchen Vorträgen und nicht noch einen mahnenden Zeigefinger, der einem erzählt das wir sowieso doomed sind aber dennoch mal anfangen sollen unser Konsumverhalten zu reduzieren und mehr Bus und Bahn zu fahren. >>Gruß >>Orrpus
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