Antwort auf den Beitrag "Re:Lesenswerte Endgame-Analyse im Guardian..." posten:
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>>>von Christopher S. Chivvis*. >>> >>>Ich tendiere dazu, dem Autor mit gewissen Abstrichen leider zuzustimmen: Dieser Krieg wird so oder so eine schlechtere Welt hinterlassen. Für niemanden gibt es da irgendwas zu gewinnen: >>> >>>[i:"There are two likely paths: continued escalation, potentially across the nuclear threshold, or a bitter peace imposed on a defeated Ukraine."] >>> >>>[https://www.theguardian.com/commentisfree/2022/mar/08/russia-ukraine-war-possible-trajectories] >>> >>>Einen dritten Pfad sehe ich aber auch noch ziemlich deutlich: Den Sturz Putins. Wundert mich etwas, dass das hier so gar nicht durchgespielt wird. >> >>Weil das Problem nicht Putin ist, sondern die herrschende russische politische Elite. Putin würde durch eine andere Figur mit gleichem Mindset und Zielen ersetzt werden. > >Putins beknackte Zaristen-Allüren haben Russland gerade komplett entgleisen lassen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ein Nachfolger zumindest den Mist nicht mehr in sich tragen würde. > >Das heißt freilich noch lange nicht, dass derjenige plötzlich Bock auf Demokratie haben muss. Aber eine sich irgendwie wieder erholende Wirtschaft hätte schon was. > >>Ein Umsturz inkl. echtem Wandel müsste mit einer Revolution im Land einhergehen, ähnlich der franz. Revolution. That's not gonna happen. > >Was ich für wahrscheinlicher halte: Ein rechtzeitiger Umsturz aus der aktuellen Führungsriege heraus, weil die Typen dort vor allem wegen Putin und der ganze Ukraine-Shitshow um ihre eigene Macht bangen. Die würden alle sicher gerne mit Kusshand wenigstens in Jahr 2021 zurückreisen. Ergo: Putin absäbeln, bevor der Mist tatsächlich noch einen waschechten politischen Wandel heraufbeschwört.
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