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Nachricht:	>Mit 18 in die Suchtkrankheit, mit 22 schon völlig überschuldet und nur mit Betrug und Diebstahl überlebt. Alle Freunde verloren. Knast oder Friedhof wäre die nächste Station gewesen. 1997 mit 30 dann meine jetzige Frau, ebenfalls eine Suchtkranke, kennengelernt und wir haben uns dann in den nächsten Jahren gegenseitig einigermaßen aus der Scheiße gezogen. Seitdem immer mal wieder Rückfälle, aber seit ca 15 Jahren ein weitgehend geregeltes Leben mit Job im Home-Office. Schulden sind abgezahlt, aber die Erlebnisse haben mich traumatisiert. Depression bestimmen oft den Alltag. Das Leben ist ein Tanz auf der Rasierklinge weil die Sucht immer latent vorhanden ist. Kind hätte ich auch gern gehabt, aber das wäre unverantwortlich gewesen und jetzt ist das Thema natürlich durch. Freunde nach wie vor null, aber immerhin seit Jahren wieder vernünftigen Kontakt mit meinen Eltern.
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