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>>Und oben drauf, die immer noch fehlende Bereitschaft sich um 180 Grad zu drehen. > >Ich glaub, das ist der eigentliche Knackpunkt, der einen runterzieht. > >Ist zumindest bei mir so. Und ich bin in einer ähnlichen Situation wie du, hab auch keinen Nachwuchs, und mir könnte es scheißegal sein, wie die Welt in 50 Jahren aussieht. Ist es aber nicht. Im Rahmen meiner Möglichkeiten bemühe ich mich um Gegenmaßnahmen - wohl wissend, dass sie a) noch sehr viel drastischer sein müssten (ich esse z.B. zu viel Fleisch) und b) effektiv sowieso nix bringen. Aber YOLO ist halt auch keine Option. Zumindest für mich nicht. Für andere schon, und das macht mich traurig und wütend. Möglicherweise von einem hohen Ross herab (meine Frau und ich gehen zu Fuß zur Arbeit, da fällt es leicht, aufs Auto zu verzichten - wir haben aber eins), aber die Faktenlage ist klar: Es passiert zu wenig. > >Corona hat diesen Eindruck verstärkt: Während des Lockdowns war es spürbar ruhiger auf den Straßen und in der Luft. Die Welt hielt mal für einen kurzen Moment inne. Ohne Konsum-Wahnsinn, ohne Tourismus-Wahnsinn. Neulich bei Pinterest gelesen: Kapitalismus ist, wenn die Wirtschaft zusammenbricht, weil die Leute nur noch das kaufen, was sie wirklich brauchen. Und jetzt mit den Lockerungen geht der ganze Wahnsinn wieder von vorne los. > >MMW: Es wird keine "neue Normalität" geben. Es wird alles so wie vorher, nur schlimmer. YOLO, jetzt erst recht! Die verlorene Zeit muss ja aufgeholt werden...
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