Antwort auf den Beitrag "Re:Auch der Schwarzwald leidet..." posten:
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>Der Schwarzwald, auch wenn der Begriff für für sich eine heile Idylle vermittelt, ist doch nichts als Nutzwald. Schön überall Schilder „Nationalpark Nordachwarzwald“ oder „Naturpark südlicher Schwarzwald“ usw. > >Das darf aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass zumindest in den Naturparks der Wald bewirtschaftet wird. Der Nationalpark an sich ist lediglich 10.000 Hektar groß, vereinfacht gesprochen ein Tal und ein Seitental. Selbst Wild ist also nicht sicher, da es auf dem Weg durch den Nationalpark Gebiete quert, welche nicht als Schutzgebiete ausgewiesen sind. > >Das gute daran, man kann im Schwarzwald Bäume pflanzen, wie es beliebt. Es gibt Arten, welche durchaus mit dem zu erwartenden Klima zurecht kommen. Diese werden dann angepflanzt und die alten, nicht widerstandsfähigen Sorten, welche aber auch von Mensch im Wald ausgebracht wurden, werden ersetzt. Irgendwann zu Beginn der Industrialisierung war der ganze Wald auch schon mal weitgehend abgeholzt. Was Mischwald war, wurde damals mit Fichten aufgeforstet. Die kamen zwar im Schwarzwald vor, jedoch nur in der Höhe. > >Außerdem ist in der Folge der Waldwirtschaft kaum Unterholz vorhanden, so dass sich Waldbrände nicht so verheerend ausbreiten können, wie anderswo in D und EU. > >Außerdem ist der Schwarzwald auch für seine offenen Wiesen bekannt. Die großen zusammenhängenden und dichten Wälder gibt es hier überhaupt nicht. Es sind „nur“ rund zwei Drittel bewaldet und diese von Schneisen durchzogen und mit Lichtungen durchsetzt. Eigentlich müsste es Schwarzwaldrand heißen.
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