Antwort auf den Beitrag "Re:Mineralöl und CO2 Auswirkungen" posten:
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>>>Gestern bei Lanz kam von Prof. Sinn folgende These: >>>Die Erdölfördermenge ist seit Jahrzehnten relativ konstant. >>>Die Nachfragesituation hat keine anhaltende Auswirkung auf die Fördermenge. >>>Bei sinkenden Nachfrage sinkt der Preis so lange bis das ürsprüngliche Nachfrageniveau wieder erreicht ist. D.h. die Nachfrage wird über den Preis reguliert und nicht die Fördermenge über die Nachfrage. >>> >>>Sinkt jetzt in Deutschland oder Europa aufgrund e-Mobilität die Nachfrage nach Öl sinkt eben der Ölpreis soweit bis andere Märkte das Gap durch steigenden Verbrauch kompensieren. Je günstiger das Öl wird umso wahrscheinlicher wird dieses Szenario. >> >>Also den Effekt gibt es bis zu einem bestimmten Grad natürlich, aber der Preis hat schon auch einen Effekt auf die Fördermengen. Es gibt einfach viele Ölvorkommen, deren Förderung sich nur bei hohen Preisen lohnt. Allerdings hast du häufig auch hohe Fixkosten für die Erschließung. Wenn der Ölpreis hoch ist, dann werden auch solche Ölfelder erschlossen. Wenn jetzt der Ölpreis fällt, dann bekommt der Produzent mitunter seine Fixkosten nicht wieder rein, aber bekommt immer noch mehr Geld fürs Öl als für die Förderung benötigt werden. Eigentlich wäre es in einem solchen Moment klug das Öl in der Erde zu lassen und auf höhere Preise zu warten, aber oftmals werden die Einnahmen dringend benötigt. Diesen Effekt der Erschließungskosten hast du nicht, wenn die tiefen Ölpreise längere Zeit anhalten. Dann werden keine neuen Felder erschlossen und die Fördermenge sinkt. > >Also müsste das Ziel ja ganz klar sein den Strom günstig und Co2 frei zu produzieren.
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