Antwort auf den Beitrag "Re:Moia ist super!" posten:
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>>Yep, fands auch super und überraschend wie schnell die Dinger da waren, praktisch in einem Wimpernschlag. Hoffe mal die expandieren, wäre auch was für kleinere Städte ohne Straßenbahn. > >Solche Konzepte funktionieren leider auf dem Land nur sehr bedingt. Hinter den großen Anbietern wie bspw. MOIA stecken halt oft Automobilkonzerne (hier VW, beim BerlKönig Mercedes...), die hier Millionen in Konzepte pumpen und diese dann medienwirksam, aber nicht profitabel, umsetzen. Das ist alles prima und lobenswert - keine Frage. Aber solche Ridesharing-Projekte funktionieren überhaupt nur dort, wo viele Menschen leben und ein Pooling (denn nur dann können solche Konzepte effizient sein) überhaupt erst möglich ist. Wir haben über 10 Jahre ein innovatives Mobilitätsprojekt für das platte Land entwickelt, das rechtssicher(!) ohne Experimentierklauseln etc. funktioniert. Das Problem ist, dass unsere Fahrzeuge nur mit 1, maximal 2 Personen besetzt sind. Das ist im Grunde aber zu wenig an Masse. Warum? Weil die Leute auf dem Land i.d.R. immer noch ihr Auto haben und es, weil es "eh da ist", (verständlicherweise) auch nutzen. Seit Corona sowieso. Die Coronakrise war für unsere ÖPNV-Branche dahingehend fatal, dass der (möglichst innovative) ÖPNV innerhalb von 3 Monaten vom Heilsbringer der Verkehrswende zur absoluten Virenschleuder verkam, die man nur mit Mund-Nasen-Schutz betreten darf. Dieser Vertrauensverlust hat uns um Jahre zurückgeworfen und viel an Vertrauen zerstört. Auf dem Land, wo das Auto noch als Alternative vorhanden sein muss, umso mehr...
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