Antwort auf den Beitrag "Re:Jusos Bundeskongress" posten:
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> >>>Ich will in so einer Gesellschaft nicht leben. >> >>Dass es in den letzten Jahren zu teils gravierenden gesellschaftlichen Schieflagen gekommen ist, ist unstrittig und Korrekturen notwendig. >> >>>Mein Lieblingsmodell ist die soziale Marktwirtschaft der BRD in den 80er Jahren. >> >>Das heutige unterscheidet sich von dem der 80er in welchen Punkten signifikant? > >Häh? >Ist das jetzt dein Ernst? > >weniger Arbeitnehmerrechte, keine 50/50 Aufsplittung der Sozialversicherungsbeiträge mehr mit dem AG, Lockerung von Zeitarbeitsverträgen, Lockerung der Regelung von befristeten Arbeitsverträgen, Hartz4, und noch sehr vieles mehr. > >> >>Ich jedenfalls finde die Forderungen die im Ausgangsposting aufgezählt werden nicht deckungsgleich mit dem was Du aus der BRD der 80er kennst. > >nein sind sie auch nicht, stimmt. Das war jetzt nur eine Form, die es bereits in der Realität gab und von mir bisher am besten abschneidet im Review :-) > > >> >>>Da war die Schere zwischen Arm und Reich nicht so hoch und damit waren die Unruhen auch geringer. >> >>Und um die Missstände zu beseitigen bedarf es IMO nicht gleich einer radikalen Änderung des Wirtschaftssystems wie er oben angedeutet wird. >>Anpassungen und Justierungen sind notwendig, aber auch möglich. > >Anpassungen und Justierungen sind möglich, werden aber seit 25 Jahren nicht gemacht. > >Hat auch was mit Lobbyismus, Gesetzesentwürfe die zum Großteil aus der Wirtschaft selbst kommen und noch vielem anderen mehr zu tun, was mit Kapitalismus Hand in Hand geht. > >Ich habe den Glauben daran verloren. Man braucht sich nur Amerika anzuschauen oder die Entwicklung von Deutschland in den letzten 40 Jahren. >Wie kann man mit diesen Eindrücken trotzdem noch uneingeschränkt für den Kapitalismus plädieren? > >Ich kann es nicht mehr.
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