Antwort auf den Beitrag "Re:Bequem, aber wenig aufregend - wie der Herrenclub" posten:
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>Diese TV-Adaption von Jules Vernes Klassiker IN 80 TAGEN UM DIE WELT (habe ich nie gelesen) ist wie der "Reform Club" in der Serie: vieles ganz nett, aber richtig spannend oder mitreißend wird es nicht. > >Kritik an der "woken" Besetzung kann ich nicht nachvollziehen, außer man erwartet wohl eine direkte Adaption. Gegen Ende wird dann aber doch etwas zu platt Gleichberechtigung behandelt. David Tennant als weltfremden und anfangs nicht besonders sympathischen Phileas Fogg gefiel mir, jedoch hat er irgendwie zunehmend weniger zu Problemlösungen mithilfe seiner Kombinationsgabe beigetragen (negativer Höhepunkt: [h:Floßbau nach Schiffbruch]). Leonie Benesch (deutsche Schauspielerin!?) fand ich auch gut als meist selbstbewusste Jungreporterin. Ibrahim Koma als Passepartout machte es mir da etwas schwerer, weil er quasi auf der ganzen Welt bedeutende Connections und ebenso viele Talente hatte. > >Inszenatorisch ist die Serie eher Hausmannskost, was aber durch viele Szenen draußen in der abwechslungsreichen Natur ausgeglichen wird - ohne dass das gleich wie Budgeteinsparungen wirkt. Gespart wurde aber definitiv bei der Darstellung der eigentlichen Reise und einigen Schlüsselszenen (z.B. [h:Start und Bruchlandung des Ballons, das Ausgesetztwerden auf dem Ozean])! Und laut lachen musste ich in der Wüste, wo es angeblich total dunkel sein sollte, aber es aussah, als ob da zwei Vollmonde schienen. > >Viel mehr habe ich zur Serie gar nicht zu sagen. Kann man sich anschauen, man verpasst aber auch nicht viel. Die Aussicht, dass die Protagonisten in andere (fantastischere) Jules-Verne-Abenteuer versetzt werden könnten, ist aber nicht ohne Reiz (Staffel 2 ist bereits geordert - featuring [h:Kapitän Nemo samt Nautilus]?). > >PS: Wie das britische Empire quasi die Globalisierung der Welt vorweggenommen hatte und man als Brite in vielen Teilen der Welt easy durch kam. :-)
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