Antwort auf den Beitrag "Re:Debris [Mystery-Serie]" posten:
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>Eine US-Mystery-Serie mit 13 Folgen (dann abgesetzt) über Geheimagenten, die übernatürlichen Trümmerteilen eines Alienraumschiffes herjagen. > >Da NBC die Serie nach Staffel 1 bereits abgesetzt hat und es dadurch auch zu keinem Abschluss der Geschichte kam, will ich nicht viel zu DEBRIS schreiben - mal sehen. :-D Der Schöpfer ist J. H. Wyman, der damals dutzende Episoden fürs von mir sehr geschätzte FRINGE schrieb. Und das merkt man, denn wie FRINGE quasi AKTE X für das neue Jahrtausend sein sollte (bevor AKTE X selbst zurückkam), so scheint DEBRIS nicht einmal zehn Jahre später das Erbe antreten zu wollen: Wieder ein großes Phänomen, ein Agent und eine Agentin sowie ein genial-zerstreuter und jüngst verstorbener Wissenschaftsvater. Selbst die Ortswechsel werden mit ähnlich stylishen Einblendungen wie einst bei FRINGE versehen. > >Der Agent wird von Jonathan Tucker (z.B. WESTWORLD) gespielt, der wirklich ein markantes Gesicht hat, und hier den harten Ex-US-Soldaten mit Herz mimt. Internationalität spielt eine stärkere Rolle - auch andere Nationen jagen den Bruchstücken hinterher -, weswegen die Agentin aus England kommt. Riann Steeles Rolle ist leider klischeehaft weiblich: Immer mitfühlend und quasi konstant mit feuchten Augen. > >Die Auswirkungen der titelgebenden Trümmer werden schnell sehr übernatürlich, was man wie in FRINGE einfach hinnehmen muss. Bis zuletzt unklar blieb mir, inwiefern die Weltbevölkerung eigentlich von dem im Orbit zerbrochenen Raumschiff weiß - die Agenten erzählen der Zivilbevölkerung immer irgendwelche Lügen. > >Eine böse Organisation weiß davon jedoch und scheut auch nicht vor brutalen Handlungen und Experimenten, was etwas seltsam erscheint, da sie zumindest vorgeben, die mächtigen Trümmerteile der Menschheit geben zu wollen, anstatt dass Regierungen alles machtpolitisch für sich horten. > >Dass dem so ist, wird schnell klar, da die US- und UK-Regierungen ihren Agenten natürlich nicht alles erzählen ([h:die USA versuchen bspw., das Raumschiff wieder zusammenzubauen]) und sich gegenseitig nur bedingt vertrauen ([h:die beiden Agenten verbünden sich aber alsbald und handeln im Mittelteil quasi gegen ihre Regierungen]). > >Insgesamt kann ich DEBRIS nicht wirklich empfehlen, da die einzelnen Fälle und Ideen meist zu bekannt sind. Vielleicht hätte es sich wie FRINGE in späteren Staffeln freigeschwommen, aber dazu wird's ja nicht kommen. Und obwohl ich die Helden nicht unsympathisch finde, ist die Schurkentruppe, die im Mittelteil der Staffel übrigens gar keine Rolle mehr spielt, interessanter: [h:Scroobius Pip ist der charismatische Anführer, Ben Cotton der mitgenommene Handlanger und als großer Coup tritt im Finale gar FRINGEs John Noble auf als brutal-beherrschter Wissenschaftler - und Tyrone Benskin, der den Vater der Agentin spielt, wechselt etwas unglaubwürdig die Seiten, weil er auch lieber Debris für alle will. Von den Aliens erfährt man bis zuletzt übrigens nix, außer dass ein Energieball erschaffen wird, der zu einem Indianer vor schlechtem Greenscreen fliegt ...] > >Anschauen: [https://www.werstreamt.es/serie/details/2260018/debris/] (aktuell noch nicht hierzulande) > >[img:https://i.postimg.cc/Qdyzbzdq/Debris.jpg]
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