Antwort auf den Beitrag "Re:Staffel 6 ("No one makes mugs of AC-12")" posten:
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>... ging Anfang Mai zuende (also zwei Jahre nach Staffel 5!) und tatsächlich wird nun vieles zuende geführt, was unendlich weit zurückliegend 2012 begann. Ob die LINE OF DUTY damit endet, ist noch nicht klar. > >Insgesamt hat mir auch diese Staffel wieder gefallen mit den bekannten Antikorruptionsermittlerïnnen an verschiedenen Punkten ihres Lebens und ihrer Karriere, einem Hin und her an Vertrauen und Verdächtigungen, krakenartigen Organized Crime Groups und politischem Gegenwind. Als Serienende ginge diese Staffel durchaus in Ordnung, wenn auch mit einer bitteren Note, denn ... > >[h:... am Ende werden alle Antikorruptionseinheiten aus politischen und monetären Gründen zu einer Abteilung eingeschmolzen. AC-12-Boss Ted Hastings (Adrian Dunbar, dessen Duktus ich immer noch faszinierend finde) wird mehr oder weniger rausgekickt, weil er Gesetz und Anstand zu sehr beherzigte ("to the letter") und damit der Politik und polizeilichen Chefetage dauernd auf die Schlipse trat, auch wegen der Jagd auf institutionalisierte Korruption. > >Und die ist auch in Staffel 6 allgegenwärtig (eher unglaubwürdig, aber damit hat man ggfs. schon vor einigen Staffeln seinen Frieden gemacht): Jeder Knast ist durchsetzt mit gekauften Schließerïnnen, Informationen sickern beinahe ungehindert durch und die OCGs haben einen steten Nachschub an Automatikwaffen und schwarzen SUVs. :-) Die zentrale Actionszene, als der Gefangenentransport überfallen wird, ist übrigens ziemlich cool/spannend. Man fiebert als Zuschauer mit, weil man endlich den finalen Schlag gegen die Verschwörer will und nicht einen erneuten Rückschlag. > >Die neue Person of Interest Joanne Davidson (Kelly Macdonald) ist ambivalent und interessant, überlebt sogar (vorerst?). Vielleicht geht AC-12 etwas zu nachsichtig mit ihr um angesichts ihrer Verwicklungen, aber gleichzeitig steht sie für die Generation, die im OCG-Umfeld aufwuchs und instrumentalisiert wurde, sich aber im Kern immer als "not bent copper" verstand. > >Und dann die "große" Enthüllug um "H" bzw. den legendären Vierten Mann: Es liegen nicht alle Infos auf dem Tisch, aber die zentrale Korruptionsverschwörung innerhalb der Polizei habe sich spätestens nach der Ausschaltung vieler Schlüsselfiguren seitens AC-12 in einen losen Bund mehrerer OCGs aufgefächert. Sagt der immer etwas trottelige Polizist Ian Buckells (Nigel Boyle; Staffel 1, 4 und 6), der schlussendlich als Mann hinter dem Kryptochat enttarnt wird. Aber nicht als Mastermind, sondern als zunehmend mächtiger gewordener Mittelsmann. Aber es bleibt die Möglichkeit offen, dass Phillip Osbourne (Owen Teale; Staffel 1 und 6), ein hohes Tier in der Polizei, die eigentliche Spinne ist ... > >Steve Arnott (Martin Compston) und Kate Fleming (Vicky McClure) sind, wenn ich mich recht entsinne, am Ende wieder recht heiß auf AC-Arbeit, aber die Schlagkraft dieser Abteilungen ist so niedrig wie nie. Gleichzeitig scheint auch noch die neue und miesepetrige Chefin Patricia Carmichael (Anna Maxwell Martin) hauptsächlich die Erfüllungsgehilfin der Politik zu sein - auch wenn diese Haltung Risse zu bekommen scheint.]
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