Antwort auf den Beitrag "Re:Nowhere Boys [Mystery-Teen-Serie]" posten:
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>Eine australische Mystery-Teen-Serie mit vier Staffeln à 13 25-min-Episoden; Synopsis von Netflix: > >>Vier ungleiche Jungs, die sich unter normalen Umständen niemals anfreunden würden, leben nach einem Schulausflug in einem Paralleluniversum, in dem sie nicht existieren. > >Klischeehaft konzipiert (asiatischer Nerd, halber Bully, Skater-Schönling, Metal-Grufti) und günstig umgesetzt (durchwachsene CGI-Effekte, aber schon sieben Jahre alt), hat mich NOWHERE BOYS nichtsdestotrotz überraschend gut unterhalten. Primär liegt das am Gezeter der Jungs unter- und gegeneinander, die sich bis zum Schluss mehr oder weniger freundschaftliche Disses an den Kopf werfen. Auch im Deutschen ist das alles lustig, obschon leider immer wieder Dinge ungenau und dadurch falsch übersetzt werden; den australischen Akzent im O-Ton konnte ich jedoch nicht ertragen. Wer also mit pöbelnden Teenagern in einem übernatürlichen Plot klarkommt, kann gerne in NOWHERE BOYS reinschauen. > >[b:Staffel 1 (2013-2014)] > >Die obige Synopsis beschreibt diese Season, die trotz langsamem Beginn rücklickend am rundesten wirkt: Das Zusammenraufen der Jungs; das Lösen des Mysteriums ([h:Magie]) und die Rückkehr in ihre Welt als Ziel; dezentes, aber nicht unwichtiges Familien- und enthaltsames Liebesleben; viele peinliche und für mich fremdschämige :-) Szenen durch die Unterschiede im anderen Universum. Die Handlung ist insgesamt abgeschlossen, führt jedoch mit einem Cliffhanger direkt in die nächste Staffel. > >[b:Staffel 2 (2014-2015)] > >Die zweite Staffel hat zwar einen greifbareren Gegenspieler und mehr Abwechslung, ist jedoch auch konfus, was nicht nur am manchmal willkürlich wirkenden Handlungsverlauf liegt, sondern vor allem an den nur grob definierten Regeln des Settings, die man in der bodenständigeren Season 1 noch weitgehend aussparen konnte ([h:wie genau funktionieren genau Magie und Elementarkräfte - die von den Protagonisten eher selten angewandt werden -, wer erbaute die Altare auf den Ley-Linien etc.?]). NOWHERE BOYS ist zwar eine harmlose Jugendserie, trotzdem nervt als erwachsener Zuschauer die Beliebigkeit schon etwas. > >Es gibt dafür leichte Veränderungen in der Gruppe mit neuen Dynamiken ([h:die White-Boys-Truppe bleibt intakt, dafür landet der Asiate in einer enttäuschenden Zwischenwelt und eine Freundin rückt nach; leider nicht Tamala Shelton :-D]). Das Finale ist dann leider weniger überzeugend ([h:dieser Negativraum - bloß eine mit mäßigem CGI verfremdete Lagerhalle! - und dieser komische Junge dort werden bspw. überhaupt nicht erklärt und dass am Ende die beiden "bösen" Schwestern freiwillig in diese Zwischendimension zurückkehren, ist billig]). Die Chemie und Sprüche der Charaktere unterhalten jedoch weiterhin! > >[b:Film: THE BOOK OF SHADOWS (2016)] > >Dieser Spielfilm setzt ungefähr ein Jahr nach Staffel 2 ein. Ob da Lücken aus S02 geschlossen und der Übergang zu S03 gelegt wird, weiß ich nicht, da der Film bisher nicht hierzulande erschien. Es scheint aber eher ein Stand-alone-Abenteuer der bekannten Jungs zu sein. > >[b:Staffel 3: TWO MOONS RISING (2016-2017)] > >Der Untertitel zeigt es an: Dies ist keine direkte Fortsetzung, sondern setzt geschätzt ein halbes Jahrzehnt nach Staffel 2 ein ([h:die damalige Mitstreiterin Ellen ist nun Referendarin an der Schule, die erst spät und eher sporadisch eingreift]) mit komplett neuen Hauptfiguren. Witzig: Nach den damals verschwundenen Original-Boys entsteht ein Schulmusical. Die titelgebenden Jungs sind dieses Mal diverser angelegt inkl. einem Schwarzen, Mädchen und Schwulen. Die Wortgefechte untereinander funktionieren weiterhin sehr gut, auch wenn ich die originale Truppe insgesamt ein wenig charismatischer fand. > >Die nicht allzu zahlreichen CGI-Effekte sind deutlich besser, werden aber auch aufgespart, denn anfangs landen die Protagonisten zwar ebenso in einer Paralleldimension, die aber menschenleer ist - kostengünstig und nicht übermäßig spannend. Die Handlung verläuft etwas wirr wie in Staffel 2 und der Anschluss daran wird nicht erklärt ([h:Herkunft von Felix' Buch der Schatten und des Talismans?!]). Der zentrale Konflikt ist zwar ganz gewitzt ([h:der doppelte Nerd, für den ein herrlich unsympathisch wirkender Schauspieler gefunden wurde]), aber stolpert zum Ende in ein wieder nur mäßig überzeugendes, dafür abgeschlossenes Finale ([h:kontextloser "Megadämon" tot, alles wieder gut]). > >[b:Staffel 4: BATTLE FOR NEGATIVE SPACE (2018)] > >Vom Untertitel her kümmert sich die letzte Staffel um ein zentrales (und bisher enttäuschendes) Handlungselement aus Staffel 2, das in S03 fehlte. Die "New Boys" aus S03 kehren samt Verstärkung zurück, um sich einer neuen Bedrohung in ihrer Heimatstadt Bremin zu stellen. Bisher ist die Staffel nicht hierzulande erschienen und mir nicht bekannt. > >Anschauen: [https://www.werstreamt.es/serie/details/363389/nowhere-boys/] (Staffel 1-3 bei Netflix, fliegen aber heute oder morgen raus) > >[img:https://i.ibb.co/ZhBXnr7/Nowhere-Boys.jpg]
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