Antwort auf den Beitrag "Re:Spielt ihr das Spiel oder spielt ihr…" posten:
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Nachricht:	>>…das System? >> >>Bei Spielen, in denen ihr Entscheidungen fällen könnt, und die Entscheidung darüber entscheidet, was ihr erhaltet - wie entscheidet ihr euch? >> >>Bleibt ihr z.B. in der Rolle des (selbsterstellten) weißen Ritters und beschützt die arme Frau vor den Wölfen für einen Teller Wolfsragout? Oder lasst ihr die Wölfe ihr Werk tun und hebt danach die Schatzkarte auf, die die arme Frau bei sich trug? >> >>Ich spiele fast immer das System, merke ich gerade wieder bei Marvel‘s Midnight Suns. Fahrt zur Hölle ihr armen Frauen! > >Es ist tatsächlich ein bekanntes Dilemma, dass Spieler bspw. in RPGs, die "gute" und "böse" Fraktionen bieten, sich so gut wie nie für die bösen Optionen entscheiden. Die Erwartung, dass man sich schlecht verhalten kann und entsprechende Questlines etc. erhält, ist zwar vorhanden, aber in der Praxis will die überwiegende Mehrheit trotzdem nur gute Charaktere spielen. Was natürlich auch Sinn ergibt - wenn man beim RPG-Genre bleibt, baut man über dutzende Stunden hinweg eine emotionale Bindung zur Spielfigur auf. Und auch wenn man im wahren Leben oft einen anderen Eindruck erhält, sind die meisten Menschen nur ungerne ein Arschloch. > >(Gleichzeitig ist es aber auch symptomatisch für das Problem, dass viele Entscheidungen einfach zu sehr in schwarz und weiß gehüllt sind. Wenn alle möglichen Entscheidungen ein Sumpf aus grau sind, läuft man allerdings auch wieder Gefahr, dass Spieler von der Entscheidung zwischen Pest und Cholera gelähmt werden...) > >Gibt dazu z.B. ein mittlerweile schon etwäs älteren GDC-Vortrag: >[https://www.gdcvault.com/play/1021833/Beyond-Binary-Choices-How-Players]
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