Antwort auf den Beitrag "Re:Sind nicht nur Sportspiele, sondern alle arcadigen Games" posten:
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>>Shmups und allgemein Shooter die nicht unter Egoshooter fallen sind auch wie ausgelöscht im AAA-Bereich. Vorbei sind die Zeiten in denen ein Thunderforce 3 ein Systemseller war, jetzt bekommt man sowas nur noch von kleinen Indie-Studios. Würde mich wirklich interessieren wie ein Shmup oder Shooter aus der Topdown-Perspektive inzwischen aussehen könnte, wenn man dafür über Jahre weiterhin AAA-Budgets zur Verfügung gestellt hätte. > >Ja, aber zumindest gibt es so was noch in Form von Indie-Games - und die würde ich wahrlich nicht klein reden. > >Spiele & Genres wandeln sich nun mal. Die Shmup-Welle hier in Europa war ehrlich gesagt bereits Anfang der 1990er Jahre stark am abfallen. Warum? Weil sich hierzulande mehr und mehr aufgrund des 3D-Hypes Ego-Shooter als primärer Action-Vertreter durchgesetzt haben. Bereits zu diesem Zeitpunkt waren Shmups nicht mehr DAS große Genre, wenn du mal 'ne Runde ballern wolltest: Danach hat es "nur" noch jene interessiert, die spezifisch diese Art von Spielen mögen & lieben. > >Selbst in Japan, wo sich 3D gegenüber 2D ja deutlich schwerer durchgesetzt hat, ist das Genre nicht stehen geblieben und hat sich mehr und mehr in Richtung Bullet-Hell gewandelt - womit z.B. so jemand wie ich erst recht nichts anfangen kann. Ich mag R-Type, ich mag Gradius, ich mag Apidya. Ich mag nicht DoDonPachi, ich mag nicht Espgaluda. > >So oder so ist es klar, dass moderne Genre-Ableger, die mehr & mehr die Masse ansprechen, sich gegenüber alten durchsetzen. Sieht man noch besser im Adventure-Sektor: Text-Adventures -> Grafik-Adventures -> Point'n'Click-Adventures -> Render-Adventures (also Myst & Co.) -> Adventure-Light mit hohem Actionanteil -> Interactive Novels. > >Aber (und das ist ein großes Aber): Dafür gibt es eben die von dir bereits genannte Indie-Ecke, die doch wirklich alle Geschmäcker in regelmäßigen Abständen abdeckt. Es mag auf den ersten Blick nicht nach viel aussehen, aber letztlich findest du dort genügend Perlen wie vor zwanzig Jahren. Die gehen nur mehr wegen der allgemeinen Masse der Games unter. Und in Punkto Budget: Das war bei den alten Klassikern auch nicht gerade riesig, jedenfalls nicht im Vergleich zu dem, was AAA-Titel kosten. Umgekehrt müssen Indie-Entwickler aufgrund des allgemeinen technischen Fortschritts weniger investieren, um ein hochwertiges Spiel auf die Beine zu stellen. > >Ich merke das jedes Mal bezüglich meiner heißgeliebten Point'n'Click-Spiele: Die sind nicht tot und waren es auch nie. Selbst jetzt, nachdem sich leider auch Daedalic aus dem Genre praktisch zurückgezogen hat, gibt's immer noch ein Irony Curtain, ein Jenny LeClue oder ein Whispers of a Machine. Und die sind rätseltechnisch allemal intelligenter/logischer als der ganze Sierra-On-Line-Kram aus den 1990er Jahren ;)
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