Antwort auf den Beitrag "Re:CONTROL (PS4) platiniert" posten:
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Nachricht:	>Gestern Nacht erfolgreich abgeschlossen. An meinem positiven Ersteindruck hat sich bis zum Abspann nicht viel geändert. Welt / Setting sind wirklich was besonderes (auch das sehr schicke minimal design beim UI und in den Menus (die Typo beim Betreten neuer Areale!) sei erwähnt), die Story bleibt bis zum Schluß irgendwie wirr und wirft einiges an Fragen auf - aber das passt gut zum Rest des Spiels und ich fand Sie schon unterhaltsam. >Auch technisch sind da viele beeindruckende Sachen am Start, die sich teilweise stark verformende Umgebung und was an Zerstörung abgehen kann finde ich schon krass. Habe das nur auf Base PS4 gezockt und finde die Performance dafür schon sehr gut, keine Ahnung was ich gegenüber der aufgebohrten PC Fassung verpasse - aber ist mir auch egal. >Leider mangelt es etwas an Abwechslung, die Kämpfe laufen im letzten Drittel immer gleich ab - die wenigen (optionalen) Bosskämpfe sind recht schnell abgefrühstückt (Tommasi hat sechs Anläufe gebraucht) und alles andere ist irgendwann Schema F = Verschanzen und dann per Telekinese solange Zeug werfen bis alles tot ist. Gelegentlich bisschen ballern oder ein Positionswechsel, aber das war es dann auch schon. Die "Launch"-Fähigkeit ist irgendwie übermächtig, andere Fähigkeiten wie "Schild" habe ich quasi nur eingesetzt um die Trophy zu kriegen. Mit den Mods und Fähigkeiten habe ich letztlich auch nur diese Spielweise verstärkt (HP+, schnellere Energieregeneration und mehr HP durch rumliegende HP-Splitter), habe zu 97% der Spielzeit auch nur die Pistole genutzt - andere Waffen nur für die Bonus-Dinger wenn diese zwingend vorgeschrieben waren. >Zum Ende hin fällt den Machern leider nur ein ausgedehnte Arenakämpfe in vielen Wellen anzubieten - mit eins-zwei Ausnahmen sind die Gegner aber leider sehr langweilig (viel zu viele "Soldaten") und an Nervfaktoren gibt es dann noch ständige Regeneration bei Gegnerwellen, Schilde oder fliegende Gegner die gezielten Launch-Angriffen ausweichen. Nichts davon lockert das Gameplay aber wirklich auf und wiederholt sich auch zu oft. Genauso nervig der konstante Respawn von Gegnern an bestimmten Stellen - nett zum grinden, unnötig wenn man fix von A nach B möchte oder erkunden. >Viel mehr gibt es dann auch nicht zu tun, da man sich so von Storysequenz zu Storysequenz hangelt - gibt ein paar Geheimgebiete und das eine oder andere Easteregg, das dünne gameplay wird aber wie gesagt leider arg überstrapaziert. >Ich würde sagen, wenn die Welt nicht abholt, der kann es direkt sein lassen - wenn das Mysterium aber begeistern kann, der kann sich das auch gut bis zum Schluß geben. >Müsste ich das Ganze bewerten, würde ich wohl irgendwo bei 6 oder 7 von 10 landen. Als reines Spiel betrachtet bleibt es weit hinter den Möglichkeiten zurück und mangelt an Abwechslung, gleichzeitig hält der spielerische Part aber auch das tolle Setting zurück. Das Setting ist (meiner Meinung nach) perfekt für eine Fernsehserie geeignet und ich hoffe das es mit dem CONTROL-Universum nach dem Spiel noch irgendwie weiter geht. Vielleicht gebe ich mir noch den DLC, aber mein Bedarf am gameplay ist vorerst gedeckt. >Kudos an Remedy die mit einem Szenario um die Ecke kommen was ich in fast 30 Jahren Videospiel in der Form noch nicht gesehen habe, schon allein deshalb wird CONTROL noch eine Weile nachwirken.
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