Antwort auf den Beitrag "Re:Greta Thunberg tötet Babyrobben!!!" posten:
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>Also, ich weiß es nicht und kenne auch keine diesbezüglichen Meldungen, aber komplett ausgeschlossen ist es auch nicht! >Augenscheinlich braucht Mothergunship jedoch eine Clickbaitüberschrift, damit es ein wenig Aufmerksamkeit hier erfährt. Und um mal was zu diesem offensichtlichen Forenliebling zu schreiben: ich fand es leider ein klein wenig enttäuschend. > >Ja, die Grundprämisse ist genial - bau dir deine eigene Phantasieknarre! Unten die Minigun, in der Mitte ein Raketenwerfer, oben ein Laser, und links und rechts? Einfach jeweils noch mal die gleiche Dreierkombination, warum auch nicht?! Und im anderen Arm? Natürlich einen anderen Waffenberg! Anfänglich ist man viel zu konservativ, hadert ein wenig mit dem simplen, aber schlecht präsentierten Bastelfeature, überschätzt den Energieverbrauch als begrenzenden Faktor und traut dem Braten generell noch nicht so richtig, aber nach etwas Eingewöhnung isses dann der hier: > >[img:https://i.imgur.com/5Op9Z0Z.jpg] > >Das putzt schon ungemein. > >Abgesehen von diesem Feature isses dann aber ein eher durchschnittliches Rogue-like aus der Egoperspektive. Man stapft durch die extrem nüchtern designten (=komplett leeren) Innenräume eines mehr oder weniger prozedural erzeugten Levels (ab der 2. Spielstunde erlebt man ständige Wiederholungen...), und zerlegt die aufploppenden Gegner, die weitgehend aus Geschütztürmen aller Art bestehen. Das Ganze gewinnt durch die pure Masse langsam fliegender Geschosse und die Vertikalität der Level samt x-fach-Sprüngen der Spielfigur einen gewissen Bullet-Hell-Charakter, wobei klassische Ego-Taktiken (strafen, strafen, strafen) auch zum Erfolg führen. > >Wer "Tower of Guns" vom gleichen Entwickler gespielt hat, der kennt die grundlegende Formel, denn Mothergunship (sensationeller Name btw) ist letztlich das gleiche Spiel plus Waffen-Crafting. Aber die Zeit bleibt nun mal nicht stehen, und wo man ToG noch das durchschnittliche Waffenhandling und die sterilen, todlangweiligen Settings verzeihen konnte, da ist Mothergunship schon so ein Fall von "Kann man spielen. Aber warum sollte man?". Zumal der erste Durchgang kaum 4 Stunden dauert, und der Reiz weiterer Durchgänge sich allein auf das Waffencrafting und das Finden/Einbauen entsprechender Bauteile beschränkt. Nee, das ist alles zu wenig.
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