Antwort auf den Beitrag "Re:Ersteindruck (Qualitätsspoiler; mehr Spoiler markiert)" posten:
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>Noch auf der Anfangsinsel, aber gepackt hat mich die Story bislang überhaupt nicht. Was hauptsächlich daran liegt, dass die Charaktere alles andere als Liebenswert sind. Das hat schon eher GTA-Flair, nur ohne den Humor. Höhepunkt bislang (nach knapp vier Stunden): [h:Der Protagonistin ihr sein Ziehvater erzählt, dass da eine Gruppe verdächtiger Kerle auf der Insel aufgeschlagen sei, die bestimmt zu dem Finanzhai gehören, dem er viel, viel Geld schuldet. Man geht also hin und mäht die dann nieder. Stellt sich aber heraus, dass deren Auftraggeber anscheinend nur auf der Suche nach der sauberen Frau Protagonistin ist. Na ja, nimmt sie dann halt einen Auftrag von dem an. Klar, würde ich auch so machen. Was PC Games schrieb, von wegen Soziopathin, würde ich bislang ganz klar unterschreiben.] Lustig auch, dass die Gestik des MCs in Gesprächen 1a Geralt ist: Skeptisch verschränkte Arme, gelegentlich mit einer Hand durch die Luft wischen. Hab das Gefühl, die haben das übernommen, aber damit übertrieben, anstatt es dort einzusetzen, wo das passt. > >Eine andere Nebenquest erinnerte auch schon an Witcher 3: [h:Ein Mann sitzt vor einer Höhle. Man soll schauen, was mit Opfergaben an eine Götterstatue drinnen passiert. Da seien Geister oder so, komische Geräusche jedenfalls. Aber halt: Ist da nicht ein Luftzug [i:hinter] der Statue? Oh, ein Durchgang. Oh nein, es sind Diiiiebe. Nachdem man das Nest ausgehoben hat, wieder mit dem Typen geredet: "Diebe, ich wusste es!". Emotionslosestes Voice Acting seit langem. Beim Witcher stellte sich heraus, dass sich da ein Monster als göttliches Wesen ausgibt, um sich den Bauch vollzuschlagen. War wesentlich interessanter, weil a) ein durchaus witziger Dialog mit dem Täter involviert war und b) man die Wahl hatte, dem Wesen seine Existenzgrundlage zu lassen.] > >Positiv hervorzuheben sind hingegen die Wegbeschreibungen, um die Folge-dem-Marker-Exzesse zu unterbinden, damit man seinen Weg in der Welt organisch findet. Eine weitere Nebenquest bestand aus stumpfem Felle sammeln, was aber komplett nebenher geschieht, ist also eher als Bonus zu sehen, und für eine andere musste man zunächst einen Eingang suchen. > >Suspension of Disbelief wird hier ansonsten groß geschrieben. Ich suspende hart: Das Tutorial-Eiland ist ungefähr so groß wie Memmert, aber die Einwohner scheinen nicht mal mitzubekommen, was hinter der nächsten Düne abgeht, [h:auch nicht, wenn es eine riiiesige Rauchwolke gegeben haben müsste]. Für mich ein Grund, warum Spielwelten nicht groß genug sein können. > >Klingt jetzt unterm Strich vielleicht negativ, so aufgeschrieben, aber das Basis-Gameplay macht mir trotzdem immer noch sehr viel Spaß. Die richtige Mischung aus Stealthen, Looten und Sightseeing. Voll Bock, weiter in der Welt abzutauchen, wenn auch nicht gerade der Story wegen. Ich meinte es schon mal, aber Ubisofts Art Designer haben es voll drauf, subtile Lichtstimmungen zu zaubern, sei es ein schattiges Plätzchen unter ein paar Olivenbäumen oder überwucherte Ruinen im Morgengrauen. Die GI-Lösung der Engine schafft eine Plastizität, die andere Spiele ähnlichen Kalibers vermissen lassen. So, und nun zocke ich weiter. > >Ach so, kurz zur PC-Performance. Ruckelte anfangs mit ganz fiesen kurzen Dips unter 30 fps. Hab's jetzt ingame auf 50 gelockt und es kommt mir auf meinem G-Sync-Monitor buttery smooth vor.
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