Antwort auf den Beitrag "Re:Durchgezockt Nr. 31" posten:
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>Mirror's Edge > >Mirrors Edge ist zurecht als eines der innovativsten Spiele der vorherigen Konsolengeneration >verschrieben. Das enorm immersive Gameplay im Zusammenspiel mit der geschickten First-Person >lässt den Spieler in jedem Moment mit Faith mitgehen. Ich habe mich beim Spielen immer wieder >dabei erwischt, wie ich bei Sprüngen "Und hepp!" oder ZZzsss-Laute von mir gegeben habe, als >würde ich selbst springen. Oder dass mein ganzer Körper mitging und ich auch schmerzhaft das >Gesicht verzog, jedes Mal wenn Faith in die Tiefe stürzte. Wenn man also keine Lust auf Sport >hat aber sich so fühlen möchte, als würde man welchen betreiben, ist dieses Spiel der Tipp. > >Was mir das Erlebnis von der Mitte an und vorallem im zweiten Durchlauf aber immer mehr zur >Tortur gemacht hat, ist die malträtierende Schwierigkeit oder auch Beliebigkeit der Level. Am >Anfang war alles noch nachvollziehbar, schaffbar und logisch. >"Ich muss jetzt über das Dach klettern, weil mich niemand bemerken darf" >Aber das verflüssigt sich zunehmend und man darf natürlich nicht einfach irgendeine Tür >benutzen, nein, man muss über drei Ecken den schwerstmöglichen Kletterweg benutzen, um in ein >Haus zu gelangen. Wenn ich ab einem bestimmten Punkt in eine hohen Raum gekommen bin, war ich >eigentlich jedes Mal schon bedient weil ich wusste, was ich gleich für hanebüchene >Bewegungsabläufe vollführen muss. Zudem einige Abschnitte einfach vollständig auf GLÜCK >aufbauen. Ich denke da an die lange, goldene Luftschacht-Passage im letzten Level, in der man >einen Wallrun mit Sprung an eine Stange verbinden und von dieser dann einen weiteren Wallrun >mit Absprung auf ein schmales Lüftungsrohr gelangen muss. Sowas kann man einfach nicht >abschätzen, und so habe ich in beiden Durchläufen zusammen sicherlich über hundert Versuche >gebraucht. Das ist ein Punkt, an dem ein Spiel seinen Zweck, mich zu unterhalten, lange >verfehlt hat. Die Alibi-Story ist so generisch und simpel, wie es nur geht. Da hätte ich mir >mehr Tiefe in diesem durchaus interessanten Grundsetting gewünscht. Oh, und es wäre absolut >fantastisch gewesen, wenn bei längeren Balance oder Kletter-Abschnitten jedes Mal die Geräusche >verschwunden wären und die Trailer-Musik leise eingeloopt wurden wäre. Ich glaube, dann hätte >ich Gänsehaut-Orgien gehabt und hätte die nervenaufreibenden Level besser ertragen können. > >Mirrors Edge ist zu innovativ, zu einzigartig und zu immersiv, als das ich es als schlechtes >Spiel in Erinnerung behalten könnte. Die haarsträubende Schwierigkeit und die Logikfehler im >Gameplay sind natürlich auch Sachen, die einem vorallem als Trophäen-Jäger nach und nach >auffallen, und dafür kann das Spiel dann nichts. Alles in allem eine großartige Spielerfahrung, >vorallem in den ersten Stunden. > >7,5/10 > > >Dead Space 3 PS3 >Es war mein Einstieg als Spieler, die ersten beiden Teile hatte ich nur als LPs gesehen und >mochte vorallem Teil 2 sehr gerne. DS3 aber ist nur noch ein hirnloses und unzumutbares Action >und Stress-Feuerwerk, das einem Anfänger(Mir) in den ersten Stunden vielleicht Spaß macht, weil >man seine ersten Erfolgserlebnisse gegen Necromorphen hat und förmlich spürt, wie man von >Gegner zu Gegner besser, weniger ängstlich, routinierter wird. Doch es gab schon beim ersten >Spieldurchlauf Momente, an denen gefühlte hundert Feeder(Die Sklelette) und ein paar weitere >Necromorphen von allen Seiten auf mich zustürmten, mich zerrissen und ich nervlich einfach so >überfordert war, dass ich mit geschlossenen Augen abwechselnd den Schieß und Heil-Button >gesmasht habe und nur noch wollte, dass es aufhört. Dieser Stress war natürlich eine Intention >der Entwickler, doch es ist im höchsten Maße repititiv und macht keinen Spaß. Niemandem. Die >Feeder allein sind sowieso die mit Abstand größte Sünde des dritten Teils. Ganz ehrlich, wer >diese Gegnerart entworfen hat, der gehört in ein Nest mit zehntausend ausgehungerten Feedern >geworfen. Die Story und die Charaktere beschämen den zweiten Teil, weil sie in einem Maße >unglaubwürdig, schwachsinnig, klischeehaaft und albtraumartig schlecht sind, dass die >nichtüberspringbaren Zwischensequenzen mit der misslungenen deutschen Synchronisation am Spiel >noch die größte Herausforderung waren. Das neue Waffen-System ist auch für den Wald gewesen, >ich habe die Energieknoten vermisst. Grafisch wie gewohnt aber atemberaubende Kulissen und >Hintergründe, allein die blutrote Stadt am Anfang ist ein Anblick, von dem man sich nicht >losreißen kann. Nur irgendwann hat man sich an allem eben sattgesehen. > >Rückblickend muss ich Dead Space 3, trotz einiger Stärken die es auch gibt, als furchtbares und >verbotswürdiges Schundspiel bewerten, das zu recht verachtet und belächelt ist. Spielt es >nicht. Es lohnt sich nicht. Aber der DLC hat etwas mehr Spaß gemacht. Und ja, das Cliffhanger- >Ende hat mich erwischt. Trotz allem würde ich mir einen vierten Teil wünschen. >Death Earth wäre schon ziemlich geil, wenn sie sich eben wieder auf ihre Wurzeln aus den ersten >beiden Teilen besinnen. Außerdem werde ich mir tatsächlich noch den zweiten Teil kaufen. Denn >ich mochte ihn als LP und glaube, dass ich immer noch Bock auf diese Art Horror-Shooter habe, >wenn es nur nicht der dritte Teil ist. > >2/10 > > > >Naruto ultimate Ninja Storm 3 Full > >Ich mochte die ersten drei, vier Ultimate Ninja-Teile für die PS2 und hatte sie alle sehr lange >gesuchtet, weil das einfache, andersartige Beat'em'Up-System erfrischend war, wenn man Naruto >und die Charaktere mochte, was ich grundsätzlich auch noch heute tue, deswegen der Kauf. Und >ich habe es nicht bereut. Für kleines Geld bekam ich hier eine vorallem optisch und >inszenierungstechnisch großartige Nacherzählung des Animes, die ja sogar eigene Abschnitte hat. >Jede Schlüsselszene in der man Quicktime-Events smashen muss, war dermaßen Over the Top >animiert, das war sehr viel geiler, als ich es mir hätte vorstellen können und erreichte den >Anime beinahe schon. Das Kampfsystem gefiel mir seltsamerweise nicht mehr so gut wie in den >PS2-Ablegern, vielleicht liegt das aber auch nur daran, dass man dort noch jedem Charakter >jedes Jutsu geben konnte und die ultimativen Jutsus vorallem eigene Filme waren. Aber allein >schon Charaktere wie Konan, Pain und Nagato steuern zu können, hat in meinem Fanherz jedes Mal >Glücksgefühle ausgelöst. Die Kulissen sind stimmig und die Effekte sehr gut. > >Wenn man den Anime/Manga schon kennt, nerven die teilweise sehr langen Story-Sequenzen >natürlich irgendwo, aber man kann sie ja auch skippen. Das nutzlose und deswegen obsolete >Freischaltbares-System ist wie in allen Teilen leider gleichgeblieben. Da würde ich mir eher so >Extras wie einen veränderbaren Menü-Charakter wünschen, wie es ihn in Teil drei gab. Aber >herumliegende Gegenstände, die ich mir nur angucken kann? Nein danke. > >Leider ist die Spielwelt ansich wieder statisch und eine gefühlte Ansammlung von >Pappaufstellern. Es macht wirklich keinen Spaß, zwanzig Minuten durch leblose Maps zu rennen, >um von Punkt A nach B zu kommen, zumal die Gegenden in Konohagakure etwa nutzlos sind, weil man >nur durch sie durchlaufen kann. Das komplette überflüssigwerden von Missionen ist auch nicht >gerade toll. In Teil drei war das alles gut gelöst, da hatte man ein Konoha, durch das man >springen, klettern und rasen konnte, man konnte sich komplett frei bewegen und sogar auf die >Mauer steigen. Außerdem gab es aller Nase lang Missionen und man konnte sämtliche weibliche >Charaktere sogar zu Dates einladen und bekam Extra-Dialoge. Warum macht man in den neueren >Teilen solche Rückschritte? > >Spaßiges und massenkompatibles Anime-Beat'em'Up nichtsdestotrotz, das mich fast durchgehend gut >und abwechslungsreich unterhalten hat. >8/10
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