Thema:
Re:Immer die gleiche Chose flat
Autor: deros
Datum:06.10.21 14:13
Antwort auf:Re:Immer die gleiche Chose von Joy Division

>>>>>Und solange ihr euch mehr darüber empört, dass damit womöglich irgendwelche falschen Leute mitgemeint gewesen wären (und nein, das waren schon die Richtigen!), als darüber, dass es bei euch zu viele xenophobe Arschlöcher gibt, wird das alles ganz sicher nicht besser werden.
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>>>>Bingo.
>>>
>>>Aha, Schubladendenken ist also komplett in Ordnung wenn es nur in der richtigen Gesinnung geschieht. Danke dafür, dass ihr mir den richtigen Weg gezeigt habt!
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>>Du hast da etwas gründlich missverstanden. Die Feststellung, dass Sachsen ein größeres Problem mit Rechtsextremismus hat als andere Regionen, ist keine Pauschalverurteilung aller Sachsen.
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>>Ergo: Keine Schublade.
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>würdest du sagen das syrische Flüchtlinge in Deutschland ein größeres Problem bei Verbrechen darstellen als, keine Ahnung, polnische und vietnamesische Einwanderer?
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>Wenn ja, wäre das dann auch ok das so auszusprechen?
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>ich finde sui's Einwand jedenfalls sehr treffend. Vorurteile sind so lange ok wie sie nur mit den eingenen Sympathien bzw. Antipathien in Einklang stehen.
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>was für den linken der alte weisse Mann ist für den Nazi der Jude.
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>Alles falsch. Entweder man sagt sich von jedweden Vorurteilen und Verallgemeinerungen los oder man ist selbst ein Spiegelbild von den Menschen die man selber verabscheut.


Ist jeder vierte syrische Flüchtling in Deutschland kriminell so wie jeder vierte in Sachsen sich dazu entschlossen hat, das demokratischen Spektrum auf der rechten Seite zu verlassen? Müssen sich syrische Flüchtlinge der besonderen Verantwortung stellen, dass ihre Eltern- und Großelterngeneration getrieben von rechter Ideologien 70 Millionen Menschenleben auf dem Gewissen haben?

Ja, das ist polemisch, aber der Vergleich mit Flüchtlingen hinkt einfach gewaltig sowohl in der Verbreitung des Problems als auch die besondere Verantwortung, die von dieser Bevölerungsgruppe getragen wird. Und so nervig wie das Thema auch ist, jeder, der in Deutschland aufgewachsen ist, trägt da schlicht und ergreifend eine besondere Verantwortung.


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