Thema: |
|
||
Autor: | Zinkhal | ||
Datum: | 29.01.25 09:10 | ||
Antwort auf: | 440k Einsprüche von 6650 Menschen von magus | ||
>65 im Schnitt Pro Person. > >Mache Leute haben echt Lack gesoffen. > >[https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/tuebingen/buergerinitiative-gegen-windkraft-viele-einsprueche-wenig-menschen-100.html] Wahnsinn. Aber das ist ja ein generelles Problem. In allen Belangen beurteilen wir stets das Individualwohl, anstatt auf das Gemeinwohl zu achten. Sicher führt dies auch in vielen Fällen zu gerechteren Entscheidungen (sofern die Gerichte hinterherkommen), im Gegenzug werden große Projekte aber ständig und massiv ausgebremst. Aber da ist unsere Gesetzgebung und Rechtsprechung recht festgefahren. Wüsste jetzt auch nicht, wie man das mal eben ändern könnte. Wenn man faktisch belegen kann, dass ein Windpark für 500k Menschen nur Vorteile hat, die Umwelt nicht übermäßig beeinträchtig wird, dann müssen auch mal die individuellen Rechte von z.B. 50 Menschen zurückgestellt werden. Im Zweifel kompensiert man deren Schaden großzügig, was immer noch günstiger seien dürfte, als das bisherige Prozedere. Natürlich hängen da Einzelschicksale dran, wenn z.B. das Familienheim in dritter Generation in unmittelbarer Nähe zum Windrad steht. Aber allen recht machen kann man es eh nicht. Und viele Proteste resultieren stets aus egoistischen Motiven heraus (was ich durchaus verstehen kann). Allein der Schwachsinn, wenn jemand einen seltenen Vogel gesehen hat, reicht aus, um Projekte zu stoppen bzw. muss dieser Meldung nachgegangen werden, wenn ich es noch richtig im Kopf habe. Naturschutz und Schutz der eigenen Rechte gerne, jedoch muss es ein System sein, welches nicht so dermaßen missbrauchsanfällig für die Interessen einer Minderheit ist. Schwierig. |
|||
< antworten > | |||