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Autor: | Jassi | ||
Datum: | 17.10.24 17:11 | ||
Link zu #29: [https://www.maniac-forum.de/forum/pxmboard.php?mode=message&brdid=6&msgid=5391915] Und ich kann jedem nur empfehlen die "Blätter für deutsche und internationale Politik" zu abonnieren. [https://www.blaetter.de/] [https://de.wikipedia.org/wiki/Bl%C3%A4tter_f%C3%BCr_deutsche_und_internationale_Politik] »Eine Insel der Vernunft in einem Meer von Unsinn« (Karl Barth) »Aus Sorge um Deutschland« titelten die »Blätter für deutsche und internationale Politik« in ihrer ersten Ausgabe, die am 25. November 1956 erschien. Heute könnte es heißen: »Aus Sorge um die Demokratie« – und zwar in Europa und darüber hinaus. In der gesamten EU ist der Aufstieg der Rechtspopulisten unübersehbar. Der westeuropäische Nachkriegskonsens, ein durch demokratische und soziale Teilhabe zumindest teilweise eingehegter Kapitalismus, scheint gescheitert. Wie ist die Demokratie noch zu retten? Das ist nur eine der großen Fragen, denen sich die »Blätter« auch in Zukunft widmen werden. Die »Blätter« sind die größte politisch-wissenschaftliche Monatszeitschrift im deutschen Sprachraum. Sie erscheinen im Eigenverlag und sind damit vollkommen unabhängig von Unternehmen, Kirchen, Verbänden und Parteien. In Zeiten fortschreitender Medienkonzentration garantieren sie so eine lebendige, kritische Berichterstattung. Die »Blätter« verstehen sich als Forum für aktuelle politische Diskussionen. Monat für Monat kommentieren und analysieren die »Blätter«-Autorinnen und -Autoren auf 128 Seiten das politische Geschehen in Deutschland und der Welt – jenseits technokratischer Sachzwänge und neoliberaler Alternativlosigkeit. Die redaktionelle und wirtschaftliche Eigenständigkeit der »Blätter« sichern die mehr als 13.000 Abonnentinnen und Abonnenten, die Druckauflage liegt insgesamt bei 13.500 Exemplaren. Die »Blätter« verfolgen dabei den Anspruch, Wissenschaftlichkeit und politische Intervention zu verbinden: Einerseits liegt der Fokus auf fundierten Beiträgen, deren Befunde mit Quellennachweisen belegt sind; andererseits soll jeder Text auch den journalistischen Ansprüchen guter Lesbarkeit und Verständlichkeit genügen. Der sechsköpfigen Berliner Redaktion gehören Anne Britt Arps, Albrecht von Lucke, Annett Mängel, Ferdinand Muggenthaler, Steffen Vogel und Tessa Penzel an. Sie werden von einem Herausgeberkreis unterstützt, der den redaktionellen Anspruch einer emanzipatorischen Analyse politischer Debatten teilt. Zu den 22 Herausgeberinnen und Herausgebern zählen unter anderem Jürgen Habermas, Seyla Benhabib, Saskia Sassen, Katajun Amirpur, Peter Bofinger, Micha Brumlik, Rudolf Hickel, Claus Leggewie, Jens Reich, Friedrich Schorlemmer und Hans-Jürgen Urban. In seiner personellen Kontinuität stellt der Herausgeberkreis sicher, dass die »Blätter« auch in Zukunft bleiben, was sie seit 65 Jahren sind: »eine Insel der Vernunft in einem Meer von Unsinn« (Karl Barth). |
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