Thema:
Re:Castles of Burgundy anyone? flat
Autor: Xtant
Datum:25.04.24 16:00
Antwort auf:Castles of Burgundy anyone? von Derrick

Ich sage nix Neues, nur noch mal so zur Bekräftigung. :-)
- ist eigentlich schon etwas älter. Autor ist Stefan Feld, neben Vital Lacerda der Großmeister der komplexen Euro-Mechanismen (wenngleich die Spiel in doch unterschiedliche Richtungen gehen)
- Thema komplett aufgesetzt bzw. spielerisch belanglos. Stört nicht weiter, aber irgend auch schade, da "burgundische Burgen" an sich ein sehr attraktives Thema für mich wären.
- Inwieweit das typische Awaken-Realms-BlingBling sinnvoll ist, ist ziemlich umstritten. Von "ohne spiel ich nicht mehr" bis hin zu "deutlicher Rückschritt, da viel unübersichtlicher" sind alle Meinungen mit dabei. Die Special Edition hat halt den Vorteil, dass quasi alle "normalen" Versionen von Ravensburger/alea von der Aufmachung her unattraktiv bis hässlich daherkommen.
- für einen klassischen Euro halbwegs interaktiv. Spielt sich insgesamt auch recht flüssig. Das sind so Aspekte, weshalb ein Stefan Feld nicht umsonst ziemlich berühmt und angesehen ist innerhalb der Brettspielsezene.
- steht IMO nicht umsonst auf Platz 16 bei BGG. Es ist dabei halt ein sehr klassischer Euro. Klassisch im doppeldeutigen Sinn. Ich würde es noch nicht mal einen "typischen" Euro nach heutigen Maßstäben nennen, da die Euros in den 13 jähren seit Erscheinen doch in eine bissel andere Richtung abgebogen sind.
- die alten Spiele bekommt man preislich quasi hinterhergeworfen. IMO ein nicht zu unterschätzender Aspekt, da spielerisch halt 100pro identisch (Ausnahme sind die neuen AW-eigenen Erweiterungen)

ich habs in der ersten AW-Kampagne nach langer Überlegung sein lassen. Deutlich über 100 Euro für optisches BlingBling war mir dann einfach zu heftig. Zumal für meinen Geschmack Hauptbrett und Playerboards auch in der AW-Version immer noch nicht besonders schön sind.


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