Thema:
Re:Wahrscheinlich kommt es gar nicht flat
Autor: moishe maseltov
Datum:20.03.24 16:47
Antwort auf:Re:Wahrscheinlich kommt es gar nicht von Lord Chaos

>>>>>Immerhin hat es sich in der Medizin, z.B. in der Schmerztherapie, fest etabliert. Ich kenne jemanden, der es bekommt auf Grund der Folgen eines schweren Autounfalls und einer verhunzten Rücken OP. Das find ich sehr gut.
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>>>>Der bekommt das aber jetzt schon völlig legal.
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>>>Und je nach Bundesland ist es ein Heidenspass, einen Arzt aufzutun, der dir das verschreibt. Von dem Kosten im der Apotheke oder Verfügbarkeit mal ganz zu schweigen.
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>>Keine Ahnung. Hab nen Kumpel der auch Anwalt ist und richtig krasses Weed wegen chronischer Schmerzen auf Rezept bekommt. Seine PKV bezahlt es. Und er hat ein Attest, dass er zwar nicht direkt nach dem Kiffen fahren darf, aber er nach 24 Stunden fahrtauglich ist. Halt ähnlich wie bei Alkohol. Damit kann ihm auch niemand was wegen Führerschein.
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>Ein paar Beispiele aus Bayern:
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>[https://www.sueddeutsche.de/muenchen/starnberg/cannabis-rezept-regeln-wann-urteil-1.5306759]
>[https://www.sueddeutsche.de/bayern/drogenpolitik-in-bayern-der-gejagte-patient-1.2253739]
>[https://www.sueddeutsche.de/muenchen/cannabis-auf-rezept-ich-bin-kein-spasskiffer-ich-muss-das-machen-1.3699815]
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>Und in BaWü schaut das kaum anders aus - eine Freundin von mir, eine MS Patientin, hat sich die Hacken nach einem Arzt abgelaufen, ihr langjähriger Hausarzt, der ihr ohne mit der Wimper zu zucken, sehr starke Schmerzmittel verschrieben hat, hat laut ihrer Aussage Sie alleine aufgrund der Frage wie ein Junkie behandelt.
>Inzwischen hat Sie einen Arzt, bei dem Sie absurd lange auf der Warteliste stand, aber jetzt hat Sie die Rennerei nach Weed, denn in ihrer Ecke gibt es eine Apotheke, die das im Sortiment hat - und wir reden hier nicht von einem Dorf mit ein paar Tausend Einwohnern. Ihre Krankenkasse hat den Antrag auf Kostenübernahme abgelehnt, was zur Folge hat, dass Sie wieder auf den illegalen Markt umgeschwenkt ist, der auch billiger ist als die Apotheke.
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>Als ich mit meiner Depression zu kämpfen hatte, habe ich ebenfalls aufgrund massiver Schlafstörungen nach einem Rezept gefragt, Fehlanzeige, dafür gab es halt Barbiturate.
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>Mein Fazit ist jedenfalls, dass es kein Problem ist, einem Arzt ein Rezept für Schmerzmittel oder Psychopharmaka rauszuleiern, aber an Gras trauen sich wenig Mediziner ran, auch aus der Angst heraus, als Drogenarzt verschrieen zu sein.


Die müssen auch btm-Rezepte verschreiben können. Findet man aber durch Googeln doch recht easy. Allerdings garantiert das wie du schon geschrieben hast, auch keine Rechtssicherheit, wenn man in irgendeiner Weise erwischt wird, ist man den Cops ausgeliefert.

>Vom Stress mit den Cops ganz zu schweigen.


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