Thema:
Re:Ein einziges Ei PRO Woche? flat
Autor: K!M
Datum:14.03.24 06:56
Antwort auf:Re:Ein einziges Ei PRO Woche? von Atlan

>>>>Also einen Tag Rührei(mindestens 4 Eier sind imo nötig) als auch Omelette ist komplett böse?
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>>>Nein, zum einen sind das die Richtwerte bei bloß 2.000 kcal am Tag, zum anderen ist das ja nur eine Empfehlung, um optimal versorgt zu sein. Das tägliche Frühstücksei wird dich aber nicht früher ins Grab bringen.
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>>>Generell sind die meisten guten Gründe für eine vegetarische oder gar vegane Ernährung hauptsächlich ethischer und ökologischer Natur, mit tatsächlichen gesundheitlichen Vorteilen fällt es auch mir als Vegetarier eher schwer wirklich evidenzbasiert zu argumentieren. Kleine potentiell gesundheitliche Vorteile sind da höchstens das Tüpfelchen auf dem i. Starke Fleischesser ernähren sich im Schnitt aber einfach generell ungesünder, rauchen und trinken auch häufiger, daher der Großteil der Korrelation "tierisch = ungesund". Aber niemand lebt ungesünder oder stirbt früher, wenn er bloß hin und wieder mal ein ordentliches (mageres) unverarbeitetes Steak zusammen mit viel Gemüse als Beilage isst oder täglich n Becher Magerquark nachm Sport. Aber Tier und Umwelt halt leider.
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>>Problem ist doch: bei dem einen Steak bleibts nicht, auch wenn alle Fleischesse das von sich behaupten. Beim Omnivore liegt halt doch meist dann täglich Fleisch als Hauptbestandteil jeder Mahlzeit auf dem Teller, und dazu wiederum sind die Auswirkungen von rotem Fleisch in diesen Mengen auf Herz-Kreislauf usw. durchaus erforscht und belegt.
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>Sag ich doch.
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>Aber theoretisch kann eine omnivore Ernährung genau so gesund sein, wenn das Fleisch eben in Form eines mageren Steaks in Kombiation mit Vollkorn und Gemüse daherkommt. Ein oder zweimal die Woche. Denn an magerem Fleisch und Milchprodukten an sich ist erst mal nichts ungesundes. So fragil ist der menschliche Körper zudem einfach nicht.


ich denke hier kann man einhaken. Auch die fettigen Teile des Tieres sind zu essen. Man kann IMO nicht einfach nur die Hautlose Brust essen und den Rest ignorieren. Das ganze Tier ist tot und soll auch gegessen werden. Nur kann man das ja über viele Wochen verteilen.

>Das Problem ist eben, dass die Ernährung der meisten Omnivoren leider nicht so aussieht, sondern die Milch ne Müllermilch Schoko ist und das Fleisch ne Currywurst oder Salami.
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>Grundsätzlich kann man sich aber sowohl veggie als auch omnivore sowohl sehr gesund als auch sehr ungesund ernähren, und ein Stück Fleisch ist nicht an sich ungesund (stark verarbeitetes wie Räucherschinken oder Wurst hingegen aber tatsächlich), erst recht nicht im Rahmen einer ausgewogenen, möglichst unverarbeiteten und größtenteils pflanzenbasierten Ernährung.
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>Weswegen ich in dieser Frage lieber immer ethisch und ökologisch argumentieren würde und ernährungstechnisch höchstens sehr vorsichtig und differenziert, da kann man leicht in unsichere Grauzonen geraten und teilweise sogar wiederlegt werden, was der Sache dann eher schadet.



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