Thema:
+1 und noch ein Punkt... flat
Autor: Killersepp (deaktiviert)
Datum:25.02.24 01:55
Antwort auf:Re:Guter Artikel zum Thema von king_erni

>>Es geht nicht um Vergleich sondern, es sollte veranschaulichen was Drogen mit Menschen anstellen kann.
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>Die Fentanyl-Krise in den USA hat nun aber nichts mit der Legalisierung von Canabis zu tun, sondern ist die unschöne zweite Welle der Opiat-Krise ausgelöst durch ein FDA-zugelassenes, missbräuchlich vermarktetes und in seinem Abhängigkeitsrisiko falsch deklariertes Schmerzmittel der Firma Perdue-Pharma. Viele Menschen, die in dem von dir verlinkten Video erscheinen, sind nicht abhängig von Fentanyl geworden, weil sie irgendwann mal nen Joint geraucht haben, sondern weil sie z.B. mit Rückenschmerzen zu Arzt gegangen sind, der ihnen Oxy verschrieben hat, und sie innerhalb kürzester Zeit abhängig davon wurden. Dein Beispiel ist schlicht unbrauchbar und dazu noch überflüssig. Wir sind hier nicht in der 7. Klasse der Gesamtschule Oberaula, wo gerade Drogenaufklären und Prävention auf dem Stundenplan steht, sondern in einem Forum dessen Altersdurchschnitt deutlich jenseits der 30er liegt. Jedem ist hier bekannt, was für Auswirkung der Konsum von Opiaten hat, niemand bezweifelt das oder verharmlost das. Es geht in diesem Thread um die Legalisierung von Cannabis für erwachsene Konsumenten. Ich verstehe deine Beiträge hier ehrlich gesagt null.


BTW: Diesen Menschen könnte man am besten (auch) mit Echtstoffabgabe helfen; genau wie man Obdachlosen erst Mal am besten so hilft, dass man ihnen Wohnungen gibt. Es gibt Modellversuche aus der Schweiz, wo langjährige Junkies, die reines Heroin bekommen haben und in Konsumräumen oder unter Aufsicht zuhause nehmen durften, damit relativ geregelte Leben geführt haben. Klar sollte so jemand keine schweren Maschinen bedienen oder so - aber bei solchen Lösungsansätzen stellen sich die Konserven immer quer, weil viele von ihnen damit schlicht moralische Probleme haben.


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