Thema:
Re:Wie ich schon öfters geschrieben habe flat
Autor: deltax (deaktiviert)
Datum:24.02.24 19:46
Antwort auf:Re:Wie ich schon öfters geschrieben habe von Lord Chaos

>>>>Beide Artikel sind sich zu schade primärquellen zu verlinken, bei Sätzen wie "Die größte Gruppe waren Männer zwischen 45 und 64 Jahren." taugen die Zahlen dann wenig um die Auswirkungen auf Jugendliche zu beurteilen.
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>>>>Und bei der Ärztekammer sind so Highlights drin die eine gewisse voreingenommenheit vermuten lassen wie
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>>>>"Dazu passt, dass von der erhofften Austrocknung des Schwarzmarktes keine Rede sein kann. Drei Jahre nach der Legalisierung beschaffen sich in Kanada gerade einmal zwei Drittel der Konsumenten ihr Cannabis nach eigenen Angaben ausschließlich auf legalem Wege."
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>>>>Der Schwarzmarkt ist grade einmal um mehr als 60% zurückgegangen! Klarer fail!
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>>>Danke, darauf wollte ich hinaus. Und die Primärquellen, beispielsweise der Bericht, auf dem sich die Ärztekammer bezieht, lesen sich in vielen Teilen halt anders.
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>>Wie immer, du machst dir die Welt wie sie dir gefällt.
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>Ich habe die entsprechenden Primärquellen gelesen. Du auch?
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>Mal ganz abgesehen davon, dass du hier einen Artikel verlinkst, der nicht mit einer Silbe in irgendeiner Weise belegt, dass die Zahlen bei jungendlichen Konsumenten zugenommen hat, nein, der sogar darauf hinweist, dass die größte Gruppe der Erstkonsumenten Männer zwischen 45-64 Jahre wären. Von wegen „ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt“ und so.7



Ja und was machst es zur Sache, dass die größte Gruppe der Erstkonsumenten zwischen 45 und 64 Jahre sind? Erstkonsument ist Erstkonsument. Ohne Legalisierung hätten die Menschen unter umständen nie mit dieser Droge in kontakt gekommen.


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>In dem Bericht, auf den sich die Ärztekammer beruft, liest sich übrigens auch einiges dezent anders:
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>Dort wird beispielsweise auch noch sehr genau darauf eingegangen, wie hoch die Zahlen von alkoholindizierten Psychosen sind oder auch darauf, wie gross die Gefahr von Psychosen bei gestrecktem Gras mit künstlichen Cannabioiden ist.
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Auch wenn es nur 1 Fall vom Psychose wegen Cannabis Konsum gibt, ist es 1 Fall zu viel!

>Und dein Argument „mei, dann setzt doch halt die Strafen runter“ bewahrt einen als Konsumenten ja nicht vor so einem Dreck, ganz zu schweigen davon, dass die meisten Verfahren schon heute relativ schnell eingestellt und nichts mehr als einen Haufen Arbeit machen.
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Ja und in der jetzigen Form des Gesetzes, wird man wieder Arbeit haben.


>Ganz zu schweigen von Absurditäten wie, dass du dich von deinem Führerschein verabschieden kannst, wenn du beim Kiffen im Park erwischt wurdest oder dass Menschen, die die Möglichkeit hätten, anstelle kiloweise Schmerzmittel oder Psychopharmaka zu fressen, Gras zu konsumieren, dies oft auch sich illegal besorgt haben, weil es eine Rennerei ist, einen Arzt zu finden, der dir das verschreibt und selbst mit Rezept dann oft blöd dastehen, weil es auch so viele Apotheken gibt, die das anbieten, beziehungsweise dort teils horrende Preise zahlen müssen.
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Ach Gottchen, wie oft kann Grass Schmerzmittel ersetzen? Ich will den Leuten ja nichts unterstellen, aber da sind wahrscheinlich einige drunter, die Grass frei haben wollen.


>Abschließend - dass Verbote nicht dazu führen, dass nicht mehr konsumiert wird, dafür gibt es genug historische und wissenschaftliche Belege, weswegen die moderne Suchtforschung auch andere Wege geht - vielleicht mag es in deiner Vorstellung so sein, dass davon Menschen abgeschreckt werden, aber die Zahlen belegen etwas anderes.

Gelegenheit macht süchtig. Man gibt einfach falsche Signale, wenn man Drogen legalisiert. Aber das wollt ihr ja nicht wahrhaben.


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