| Re:Biden will LNG Gas Lieferungen runterfahren |  |
>>Gleichzeitig explodieren die Netzausbaukosten laut Bundesnetzagentur.
>>In der letzten Pressekonferenz wurde die Katze aus dem Sack gelassen.
>>[https://www.focus.de/finanzen/news/energiewende-in-deutschland-500-milliarden-euro-mehr-fuer-stromnetze-jetzt-kassiert-habeck-behoerde-eigene-zahlen-ein_id_259605348.html]
>>
>Selbst der "Focus" hat dem mittlerweile schon längst einen Nachfolgeartikel hinterhergeschickt, indem das ganze dann deutlich differenzierter betrachtet wird: [https://www.focus.de/earth/analyse/teurer-netzausbau-500-milliarden-mehr-ein-beschluss-von-2015-verteuert-jetzt-die-energiewende_id_259609156.html]
Müller und Haller machten jetzt nicht den Eindruck unvorbereitet zu sein oder hastig irgendwelche ausgedachten oder kontextfreien Zahlen raus zu hauen. Darüberhinaus ist Müller nicht dafür bekannt irgend etwas bewußt zu dramatisieren. Man darf also durch aus davon ausgehen, das die Prognosen die Müller und Haller abgegeben haben realistisch und ganz bestimmt noch nicht einmal das worst case Szenario waren.
Jetzt passiert eben das was symptomatisch für diese Regierung ist. Im Ministerium bricht Panik aus, da jetzt die tatsächlichen Kosten der Energiewende so nach und nach ans Licht kommen und einem nicht nur die Argumente ausgehen sondern auch die Realisierung des ganzen bzw. die Finanzierung immer fraglicher wird.
Jetzt kommt also die übliche PR Story: Stimmt alles nicht (Müller und Haller sind offenbar doof) und Bayern/Söder und Merkel sind an allem schuld;-)
Darüberhinaus sind das ja „nur“ die Kosten der Stromnetze. Die Kosten für die geplante vorgezogene Abschreibung der Gasnetze ist da ebensowenig mit beinhaltet wie Kosten für Backupkrafterke und/oder Speicher.
Ich kann da nur empfehlen sich die Pressekonferenz einfach mal anzuschauen.
Der Frageteil, bei dem dann auch die Antworten bzgl. der Kosten kommen beginnt etwa ab Minute 40.
[https://www.bundesnetzagentur.de/DE/Allgemeines/Veranstaltungen/240118/start.html]
Es wird auch explizit auf Nachfrage bestätigt, daß es sich bei den genannten Kosten nur um die Kosten bis 2030 handelt.