| Re:Ich finde es richtig geil, dass die Gegendemonstratio |  |
>Ein Vorstandsvorsitzender ist i.d.R. aufgrund der Höhe seines Einkommens nicht rentenversicherungspflichtig, zahlt keine Rentenbeiträge und bekommt daher auch keine Rente.
Das Beispiel war sicher schlecht gewählt. AFAIK hängt doch aber die Rentenversicherungspflicht nicht an der Höhe des Einkommens, sondern an der speziellen Position. Der Vorstandsvorsitzende einer AG zählt nicht als regulärer Arbeitnehmer und zahlt deshalb auch nicht in die Rentenversicherung. Aber davon gibt es ja auch nur sehr wenige. Ein viel wichtigerer Punkt sind aber Betriebsrenten und Beamtenpensionen. Die Renten sind verglichen mit den eingezahlten Beiträgen viel zu hoch, weil sich einfach die Lebenserwartung stark erhöht hat. Daher ist ein erheblicher Teil der Rente tatsächlich eben eine Sozialleistung und keine erarbeitetes Vermögen. Es wäre fair, bei den Renten, wie bei anderen sozialen Leistungen auch, auf die Bedürftigkeit des Rentenbeziehers zu schauen.
Wer über ein hohes Vermögen, eine hohe zusätzliche Betriebsrente oder vielleicht einen Partner mit einer hohen Pension verfügt, der sollte imho nur eine Rente in der Höhe erhalten, wie sie sich aus dem Umlagesystem direkt finanzieren lässt, aber auf eine Aufstockung aus den derzeit 100 Mrd. Bundeszuschuss zur Rente ist imho unfair.