| Re:Sind ja nur "Demonstranten" |  |
>Das ist keine Verunglimpfung. Ich sehe Wutbauer analog zu Wutbürger, was eher eine objektive Feststellung ist.
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>"Bei dem [...] Personenkreis handele es sich vornehmlich um eine ältere und wohlhabende konservative Personengruppe, die sich mit „Wut“ und „Empörung“ gegen als Willkür empfundene politische Entscheidungen wende und sich durch einen ausdauernden Protestwillen auszeichne."
Ein schönes Beispiel wie man mit auszugsweisen Zitaten einen falschen Eindruck vermitteln kann. Bei vollständigem Zitat hätte sich gezeigt, dass die von Dir zitierte Passage aus dem Jahr 2010 stammt. Der zuvor kaum verwendete Begriff wurde durch das Essay Der Wutbürger des Journalisten Dirk Kurbjuweit in der Ausgabe der Zeitschrift Der Spiegel vom 11. Oktober 2010 geprägt. ... Bei dem von ihm beschriebenen Personenkreis handele es sich vornehmlich um eine ältere und wohlhabende konservative Personengruppe, die sich mit „Wut“ und „Empörung“ gegen als Willkür empfundene politische Entscheidungen wende und sich durch einen ausdauernden Protestwillen auszeichne.
Dein Zitat ist die Begriffsdefinition des Essay-Autors von 2010, keine allgemeingültige heute zutreffende Definition. Wer will denn ernsthaft abstreiten, dass "Wutbürger" spätestens seit den Pegida- oder Coronademos mehrheitlich negativ besetzt ist?