Thema:
Re:1/2 OT: Wolfgang Schäuble zur Meinungsfreiheit flat
Autor: Bomber
Datum:28.12.23 20:34
Antwort auf:Re:1/2 OT: Wolfgang Schäuble zur Meinungsfreiheit von Lord Chaos

>>>Die Erklärung hätte ich gern vom Chrom gehabt
>>
>>In meinem Post ging es um eine Schäuble-Rede zum Umgang mit anderen Meinungen. Wenn Du die Diskussion in eine Debatte über Söders "Genderverbot" umlenkst, bleibt Dir das ungenommen. Aber auch noch meine Mitwirkung daran einzufordern, ist fast schon originell.
>
>Nein, ich habe nur festgestellt, dass Verbotsforderungen in dem Fall aus konservativer Ecke kamen und zu Herrn Schäuble und dem Thema Meinungsfreiheit fällt mir ehrlich gesagt vor allem die Diskussion um seine Zeit als Innenminister ein.
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>>>„Ist halt einfacher“ ist da Unsinn, nimmt man das als Grundlage, hätte es die Rechtschreibreform nie. Geben dürfen.
>>
>>Bomber hat es unten sehr gut erklärt. Es geht um Einheitlichkeit in der Kommunikation.
>
>Nö. Letzten Endes geht es nur darum, dem Wählervolk zu suggerieren „Schau, wir machen was gegen den Genderwahnsinn“ , um damit zu punkten und dann Morgen wieder von der grünen Verbotspartei zu fabulieren.


Das ist sicher am Söder sei Intention. Aber ich wette mein linkes Ei darauf, dass da wo es offizielle Kommunikation betrifft und vom Bund geregelt werden kann, früher oder später einheitliche Regeln geben wird. Wie die Aussehen, kann ich dir nicht sagen.
Ist wie beim Ausweis, da gibt es nun 3 Geschlechter. Aber eben auch nicht mehr. Das Thema ist durch.

Warum ich allgemein in der Kommunikation versuche auf das Geschlecht zu verzichten, liegt im übrigen daran, dass ich Anhand des Namens oft nicht auf das Geschlecht schließen kann (nein, noch nicht mal auf das biologische). Ich würde sogar so eine Regelung im "Beamtendeutsch" begrüßen.

Privat kann ja jeder sprechen und schreiben wie er will, aber in der offiziellen Kommunikation muss es IMO einfach eindeutige Regeln geben, an die sich jeder zu halten hat. Und wenn ein Bereich nicht geregelt ist, muss das geändert werden.

Und um.nochmal auf Söder zurückzukommen, so kann ich verstehen, dass er es für seinen Wahlkampf ausschlachtet und ja, der ist immer im Wahlkampfmodus.

Im übrigen kann man meine Argumentation auch gerne verwenden, wenn alle Bundesbehörden zukünftig gendern müssen. Auch das würde ich begrüßen, Hauptsache es ist einheitlich.


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